Die knappe Entscheidung der Briten zugunsten eines Ausstiegs aus der EU hat Spuren hinterlassen an den weltweiten Finanzmärkten. Doch nach einem in einer ersten Reaktion erfolgten Kurseinbruch sind die Notierungen anschließend auf Erholungskurs eingeschwenkt. Noch notiert der DAX allerdings unter dem am Tag des Brexit-Votums gültigen Stand.

Die Analysten von Baader Helvea Equity Research hatten das Ereignis als typisches Risk-Off-Event bezeichnet. Übersetzt bedeutet das unter anderem, es müsse in den kommenden Wochen mit deutlich höheren Kursschwankungen als üblich gerechnet werden. Viel werde aber auch von den Reaktionen der politisch Verantwortlichen auf den Entscheid abhängen und davon, wie die Notenbanken agieren werden, heißt es dazu in einer Studie.

Gleichzeitig wird in dieser Ausarbeitung aber auch zu einer differenzierten Vorgehensweise geraten. Unter anderem müsse unterschieden werden zwischen der deswegen kurzfristig entstandenen Unsicherheit und den realen langfristigen Folgen. Die in vielen Brexit-Studien enthaltenen düsteren Szenarien hinsichtlich der volkswirtschaftlichen Aussichten werden dabei als vermutlich übertrieben bezeichnet. Aufgrund dieser vom Konsens abweichenden Einschätzung dürften sich rund um den Brexit Kaufgelegenheiten ergeben, so das Urteil.

Bei Baader hat man jedenfalls die Gelegenheit dazu genutzt, um bei einigen Top Picks aus dem beobachteten Anlage-Universum Positionen aufzustocken. Gestrichen aus dieser Top-Pick-Liste wurde einen Tag nach der Abstimmung nur der deutsche Gase-Spezialist und Maschinenbauer Linde. Neu aufgenommen wurden dagegen ebenfalls aus Deutschland der Versicherungs-Konzern Allianz sowie der Immobilienkonzern Alstria Office REIT. Fünf Titel unter diesen Top-Favoriten werden auf den nächsten Seiten etwas näher vorgestellt.

Losgelöst von der Top-Pick-Liste gibt es auch weitere Aktien aus Deutschland, Österreich und der Schweiz, zu denen Baader Helvea Equity Research eine positive Meinung hat und bei denen eine Kaufgelegenheit gewittert wird. Aus Deutschland zählen dazu BMW, Continental, Daimler, Deutsche Wohnen, DIC Asset, Dürr, Fielmann, Henkel, Infineon, Lanxess, LEG Immobilien und Norma Group. Zu einer gewissen Vorsicht wird dagegen mit Blick auf Vertretern aus Deutschland bei Elumeo, Fuchs Petrolub, Hugo Boss, Klöckner & Co, und Salzgitter geraten.

Auf Seite 2: Baader-Deutschland-Favoriten nach dem Brexit, Nummer eins





Baader-Deutschland-Favoriten nach dem Brexit, Nummer eins: Allianz SE(WKN: 840400, 126,15 Euro, alle Kurs- und Bewertungsangaben beziehen sich auf den Stand vom 04. Juli)



Beim ersten Top-Mitfavoriten handelt es sich um den Versicherungskonzern Allianz. Wie bereits im Vorspann erwähnt, ist dieser Titel erst kürzlich neu in die Top-Picks von Baader Helvea aufgenommen worden. Mit der Charttechnik hat dieses Votum sicherlich nichts zu tun. Denn im Zuge des Brexit ist die Notiz auf den tiefsten Stand seit Mitte Oktober 2014 abgerutscht. Das Chartbild lässt folglich zu wünschen übrig, aber immerhin wurde das damals markierte Zwischentief nicht unterschritten, Vielleicht dient das jetzt als Basis für eine Bodenbildung.

Nach dem als überraschend vom Markt aufgenommenen Ausgang des Referendums in Großbritannien mussten auch die Vertreter aus dem Versicherungssektor Kursverluste hinnehmen. Das, obwohl der direkte Einfluss auf die Geschäfte eher begrenzt sein dürfte. Die Allianz beispielsweise generiert jedenfalls nur rund ein Prozent des operativen Ergebnisses im Vereinigten Königreich. Abzuwarten bleibt aber, inwiefern die Unsicherheiten rund um die laufenden EU-Austrittsverhandlungen im Falle einer erhöhten Kapitalmarktvolatilität auf die Solvabilitätsquote lasten werden. Sollten die Notenbanken zudem ihre expansive Geldpolitik wegen dem Brexit weiter ausweiten, könnte dies negative Folgen für die Wiederanlagerendite beim Kapitalanlageergebnis haben. Auch bei der Solvabilitätsquote gebe es Möglichkeiten zum Gegensteuern.

Auf diese Faktoren stellt auch Baader Helvea bei der Beurteilung der Allianz-Aktie mit ab. Hingewiesen wird in diesem Zusammenhang auch auf das Aktien-Investment-Exposure, das bei der Allianz im Branchenvergleich mit sieben Prozent relativ hoch ausfällt. Der Anteil der in britischen Pfund gehaltenen Assets wird auf acht Prozent beziffert, was beispielsweise einen Prozentpunkt niedriger ist als bei Konkurrenten wie Zurich Insurance oder Hannover Re. Bei AXA und Talanx beträgt dieser Anteil dagegen niedriger drei bzw. vier Prozent.

Außerdem heißt es zur Allianz allgemein, auf der Investmentseite könnte die Gesellschaft negativ betroffen sein und es gebe im Konzern auch britische Operationen wie den Industrieversicherer AGCS oder im Rückversicherungs-Geschäft. Doch auf im Investmentbereich gebe es auch nennenswerte unrealisierte Gewinne, was dabei helfen sollte, mögliche negative Effekte zu kompensieren.

Die Kursverluste bei diesem Titel in Reaktion auf den Brexit werden vor diesem Hintergrund als übertrieben bezeichnet. Die Aktivitäten im Nicht-Leben-Geschäft würden sehr viel Cash generieren und in dieser Hinsicht bestehe sogar noch weiteres Verbesserungspotenzial. Als Kaufargument wird auch auf die Bewertung abgestellt. Zur Begründung wird auf ein knapp einstelliges KGV verwiesen sowie auf ein 1,1-faches Verhältnis von Kurs zum Nettoinventarwert. Als Kursziel werden 163 Euro genannt. Eine Vorgabe, die um 29,2 Prozent über den aktuellen Notierungen liegt.



Auf Seite 3: Baader-Deutschland-Favoriten nach dem Brexit, Nummer zwei





Baader-Deutschland-Favoriten nach dem Brexit, Nummer zwei: Heidelberger Druckmaschinen AG (WKN: 731400, 2,41 Euro)



Negativ zu spüren bekommen hat den Brexit auch der Aktienkurs der Heidelberger Druckmaschinen AG. Ein nennenswerter Teil der erlittenen Einbußen wurde zuletzt aber bereits wieder wettgemacht. Dadurch ist es gelungen, einen Rutsch unter den im Januar aufgenommenen mittelfristigen Aufwärtstrend zu verhindern. Noch immer auf sich warten lässt allerdings der Ausbruch nach oben aus dem seit einigen Jahren vorherrschenden Seitwärtstrend. Neue prozyklische charttechnische Handlungssignale werden erst generiert, sobald das passiert.

Die in diesem Jahr letztlich aber zu Buche stehende bessere Wertentwicklung als am Gesamtmarkt lässt sich mit den ergriffenen Umbaumaßnahmen erklären, die inzwischen begonnen haben, Wirkung zu zeigen. Nötig geworden war dieser Umbau durch den Einbruch des Zeitungsdruckgeschäftes. Dabei gibt es Fortschritte zu vermelden, außerdem läuft das Geschäft im Bereich Verpackungsdruck sehr gut und auch das Wartungsgeschäft hilft dabei, zyklische Ergebnisschwankungen abzumildern. Der erfolgreiche Verlauf der Branchenmesse Drupa lässt außerdem im zweiten Halbjahr auf positive Geschäftsimpulse hoffen.

Auch die Analysten von Baader-Helvea berichteten mit Blick auf die Drupa davon, dass der Auftritt des Unternehmens auf eine positive Resonanz gestoßen sei. Der Druckmaschinenhersteller konzentriere sich auf die Kombination von Drucktechniken mit neuen digitalen Anwendungen. HeidelDruck setze aber auch auf Wachstum in verschiedenen Bereichen. Im Anschluss an die Veranstaltung wurde Mitte Juni das Kursziel für die Aktie des SDAX-Vertreters von 2,80 Euro auf 3,20 Euro erhöht. Geht diese Rechnung auf, müsste die Notiz für eine Zielerreichung um 32,8 Prozent zulegen.

In Sachen Brexit heißt es ansonsten allgemein mit Blick auf die Auswirkungen für den deutschen Maschinenbausektor, das Ereignis könnte in Großbritannien zwar zu einer geringeren Investmentnachfrage führen. Die daraus resultierenden negativen Folgen sollten aber nicht allzu gravierend ausfallen, obwohl es sich bei dem Land um den viertgrößten Exportmarkt für deutsche Maschinenbau-Produkte handele.

Die Haltung zur Aktie von Heidelberger Druck werde dominiert von Bewertungsüberlegungen. Denn die Bewertung sei im Branchenvergleich sehr attraktiv. Zieht man die Schätzung für den Gewinn je Aktie im kommenden Jahr von 0,32 Euro heran, dann ergibt sich ein geschätztes KGV von 7,5. Das ist in der Tat optisch niedrig, allerdings wird bis auf weiteres noch nicht mit einer Aufnahme der Dividendenzahlungen gerechnet.



Auf Seite 4: Baader-Deutschland-Favoriten nach dem Brexit, Nummer drei





Baader-Deutschland-Favoriten nach dem Brexit, Nummer drei: HeidelbergCement AG (WKN: 604700, 67,50 Euro)



Spürbar in Mitleidenschaft gezogen durch den Brexit wurden die Notierungen auch bei HeidelbergCement. Von dem im April bei fast 80 Euro markierten Rekordhoch hat sich dieser Titel dadurch etwas weiter abgesetzt. Aber noch darf der längerfristige Aufwärtstrend, dessen Wurzel in das Jahr 2008 zurückgehen, als intakt bezeichnet werden.

Das ändert aber natürlich nichts daran, dass in Reaktion auf den Brexit gleich einige Analysten bei ihren Gewinnschätzungen und Kurszielvorgaben etwas zurückgerudert sind. So hieß es etwa von Seiten der DZ Bank, HeidelbergCement sei über seine britischen Aktivitäten vom Brexit-Votum negativ betroffen. Die dortigen Analysten rechnen regional, vor allem in London, mit nachfragebedingten Einbußen, die zusammen mit dem Einfluss des schwachen britischen Pfunds negativ auf das Unternehmensergebnis wirken könnten.

Zu bedenken ist aber auch, dass HeidelbergCement kürzlich finales grünes Licht von den Aufsichtsbehörden für die im Vorjahr für 3,7 Milliarden Euro verkündete Übernahme des italienischen Zementherstellers Italcementi erhalten hat. Denn durch den Erwerb des italienischen Marktführers sinkt der in Großbritannien erzielte Anteil am Konzernumsatz. Baader Helvea beziffert den Anteil, den das britische Pfund bzw. Aktivitäten in Großbritannien am Konzernumsatz innehaben auf rund zehn Prozent.

Zu den möglichen Auswirkungen auf den Bausektor allgemein heißt es in der Brexit-Studie von Baader Helvea, diese seien derzeit noch schwer zu quantifizieren. Nach einem anfänglichen Schock und gewissen Turbulenzen über die Währungsschiene seien durchaus auch positive Impulse nicht ausgeschlossen. Das gelte insbesondere dann, falls die Notenbanken weitere expansive geldpolitische Aktivitäten beschließen sollten. Abzuwarten bleibe allerdings noch, ob sich eine sich eventuell eintrübende Stimmung bei den Konsumenten in Europa eventuell negativ auf den Bereich Wohnimmobilien auswirken wird.

Mit Blick auf Zementhersteller wie HeidelbergCement oder LafargeHolcim wird außerdem daran erinnert, dass es primär um mögliche Effekte über die Währungsschiene gehen dürfte, wobei sich ein Anstieg des Dollar zum Euro wie zuletzt zu beobachten sogar positiv auswirken würde. Die dennoch negative Kursreaktion sei vermutlich damit zu erklären, dass es sich bei Vertretern aus dem Segment um Titel mit einem hohen Beta zum Gesamtmarkt handele, also um Werte, die bei Marktschwankungen nach unten oder oben in der Regel stärker ausschlagen.

Bei den Gewinnen je Aktie wird derzeit für 2016 und 2017 mit 4,98 Euro und mit 6,68 Euro kalkuliert. Stimmt die Vorhersage für das kommende Jahr, ergibt sich daraus ein geschätztes KGV von 10,1. In Sachen Ausschüttung wird für die beiden genannten Jahre nach zuletzt gezahlten 1,30 Euro mit deutlich höheren Sätzen von 1,60 und 2,20 Euro je Aktie gerechnet. Die Kaufempfehlung ist mit einem Kursziel von 90,00 Euro versehen. Das lässt dem Titel theoretisch 33,3 Prozent Luft nach oben.



Auf Seite 5: Baader-Deutschland-Favoriten nach dem Brexit, Nummer vier





Baader-Deutschland-Favoriten nach dem Brexit, Nummer vier: Deutsche EuroShop AG (WKN: 748020, 40,89 Euro)



Dier vierte Top-Pick von Baader Helvea, der hier vorgestellt wird, stammt mit der Deutsche EuroShop AG aus dem Immobilien-Segment. Grundsätzlich kann dieses MDAX-Mitglied mit einem überzeugenden Aufwärtstrend seit dem Jahr 2003 aufwarten. Doch seit April 2015 befindet sich dieser Titel in einem Korrekturmodus und noch lassen klare Signale auf sich warten, dass der langfristige Aufwärtstrend wieder nachhaltig aufgenommen wird.

Die jüngste Entwicklung ist folglich etwas enttäuschend verlaufen, zumal deutsche Branchenvertreter aus dem Immobilien-Segment von einem fast schon als traumhaft einzustufenden Geschäftsumfeld profitieren. Niedrigzinsen, geringe Arbeitslosenzahlen, steigende Löhne, Konsumbereitschaft und eine durch den Flüchtlingsstrom sogar wieder steigende Bevölkerungszahl sorgen hier jedenfalls in vielerlei Hinsicht für positive Impulse.

Die auf Shopping-Center fokussierte EuroShop konnte daraus zumindest zuletzt aber nicht viel machen. Im ersten Quartal stagnierte der Umsatz mit einem geringen Plus von 0,3 Prozent auf 50,7 Millionen Euro und das Konzernergebnis sank gleichzeitig sogar um 1,8 Prozent auf 24,9 Millionen Euro. Das war zwar weitgehend planmäßig und auch die Jahresziele wurden bestätigt, aber am Markt dürfte man bestimmt auf eine positive Überraschung gehofft haben.

Baader Bank-Analyst Andre Remke sprach in Reaktion auf das vorgelegte Zahlenwerk aber dennoch von einem stabilen Quartal. Er bekräftigte im Anschluss die Kaufempfehlung und das Kursziel von 44,50 Euro. Dieser hat auch jetzt noch Bestand und birgt ein Potenzial von 8,8 Prozent. Ganz allgemein hieß es zur Immobilienbranche nach dem Brexit von Seiten Remkes, der Sektor werde nun erst Recht von anhaltend tiefen Zinsen profitieren. Außerdem könnten Immobilien von ihrer Rolle als sicherer Hafen begünstigt werden und speziell der deutsche Immobilienmarkt könnte positive Impulse erfahren, falls sich Investoren von Großbritannien inklusive London abwenden sollten. Die Folgen für das gewerbliche Immobiliengeschäft seien allerdings vor dem Brexit-Hintergrund etwas schwieriger einzustufen.

Was die Schätzungen für den auf Einkaufszentren spezialisierte Immobilieninvestor angeht, gibt sich Remke zunächst aber ohnehin schon etwas zurückhaltend. Die Prognosen für den Gewinn je Aktie beinhalten für 2016 und für 2017 Werte von 1,97 Euro und von 1,96 Euro. Die Dividende wird nach zuletzt 1,35 Euro bei 1,40 Euro und 1,45 Euro je Aktie gesehen, was sich mit dem Analysten-Konsens deckt.



Auf Seite 6: Baader-Deutschland-Favoriten nach dem Brexit, Nummer fünf





Baader-Deutschland-Favoriten nach dem Brexit, Nummer fünf: Symrise AG (WKN: SYM999, 61,75 Euro)



Als Fels in der Brandung hat sich im volatilen Brexit-Umfeld einmal mehr die Aktie der Symrise AG erwiesen. Der Kurs des Duft- und Aromenhersteller notiert aktuell sogar höher als vor der britischen Volksabstimmung. Das ist ein Zeichen von Stärke, alles entscheidend wird aber sein, ob es letztlich gelingen wird, das Ende November bei 64,06 Euro aufgestellt Rekordhoch zu überwinden. Denn nur wenn das passiert, wäre der seit Anfang 2015 bestehende Seitwärtstrend beendet und prozyklisch wäre damit die Tür aufgestoßen für weitere Kursgewinne.

Die Notiz dürfte auch deshalb stabil im Markt liegen, weil die Gesellschaft für das erste Quartal 2016 über eine anhaltend dynamische Kundennachfrage berichtet hat. Zudem gingen die Verantwortliche bei der Ergebnisvorlage für den Konzern von einer weiterhin soliden Nachfrage in allen Regionen und in beiden Geschäftssegmenten auf für den restlichen Jahresverlauf aus. Konkret peilt das im MDAX gelistete Unternehmen für das laufende Jahr ein über dem Markt liegendes Wachstum an sowie eine EBITDA-Marge von rund 20 Prozent.

Das Unternehmen gehört zu den weltweit führenden Anbietern im Markt für Düfte und Aromen. Mit einem Weltmarktanteil von rund zwölf Prozent liegt man in etwa auf Augenhöhe mit Konkurrenten wie Firmenich aus der Schweiz und dem US-Konzern IFF. Weltmarktführer ist der schweizerische Konzern Givaudan.

Bei Baader Helvea wird der negative Einfluss durch den Brexit auf die europäische Chemiebranche so gesehen, dass dies in den kommenden beiden Jahren ein Prozent des Wachstums kosten könnte. Sollte nun auch noch der Ölpreis nach der jüngsten Preiserholung wieder zur Schwäche neigen, wäre das ein eher negatives Umfeld für die Branche. Das Segment ist deshalb unverändert mit Untergewichten eingestuft.

Positiver ist dagegen die Haltung gegenüber ausgewählten defensiven Spezialchemie-Konzernen und gegenüber Duft- und Aromen-Hersteller wie Givaudan und Symrise. Der Gewinn je Aktie bei Symrise wird von Baader Helvea für 2016 bei 2,44 Euro gesehen und für 2017 bei 2,66. Daraus ergibt sich ein geschätztes KGV von 23,2. Die Dividende je Aktie wird gleichzeitig auf 0,85 Euro und auf 0,90 Euro, nach zuletzt 0,80 Euro taxiert. Als Kursziel werden allerdings nur 62 Euro genannt, eine Vorgabe, die inzwischen praktisch erreicht wurde.