Der Medienkonzern Axel Springer hat die geplante Umwandlung in eine KGaA verworfen. Die aktuelle Form einer europäischen Aktiengesellschaft (SE) sei die bessere Alternative für die langfristige Entwicklung des Konzerns, hört man aus der Zentrale in Berlin. Das sehen nicht alle Investoren so. Springer hat es bisher gut verstanden, die Rückgänge im Printgeschäft durch steigende Erlöse und Deckungsbeiträge im digitalen Geschäft auszugleichen. Dazu war der Medienriese auf Firmenkäufe angewiesen. Mit der Umwandlung in eine KGaA hätten die Berliner auf diesem Kurs bleiben können, ohne die Mehrheitsposition der Familie zu verwässern. Unter der Prämisse, dass Friede Springer ihre Mehrheit nicht aufgeben wird, ist der Spielraum insbesondere bei weiteren Rückgängen bei "Bild" geringer.

LA

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