Die US-Investmentbank Craig-Hallum hat mit einer Studie die Aktien von Brennstoffzellen-Herstellen auf Talfahrt geschickt. Am ärgsten trag es das Papier von FuelCell Energy, das um über zwanzig Prozent eingebrochen ist. Grund: Das Institut mit Sitz in Minneapolis hat die FuelCell-Aktie genauer unter die Lupe genommen und festgestellt, dass sie viel zu teuer ist und rät deshalb zum Verkauf: "Auf dem derzeitigen Niveau sind die Anteile übertrieben hoch" zitiert die Wirtschaftsagentur Bloomberg Craig-Hallum Analyst Eric Stine. Die Aktien sind seiner Ansicht nach "zu weit und zu schnell" gestiegen. Dabei ist Stine von den Perspektiven des Unternehmens angetan, aber: "Obwohl es an substanziellen Möglichkeiten nicht mangelt, bleibt es ein Unternehmen im Übergang, da es versucht, ein substanzielles Portfolio aufzubauen und sich auf den Produktverkauf zu konzentrieren".
Im Gefolge dieser Craig-Hallum-Studie sind auch die anderen Brennstoffzellen-Aktien massiv unter Druck kommen, etwa von Ballard Power, Plug Power und Powercell of Sweden. "Investoren neigen dazu, den Sektor als Gruppe zu handeln, anstatt die verschiedenen Anwendungen zwischen Anbietern zu unterscheiden" begründet Jeffrey Osborne, Analyst bei der US-Investmentbank Cowen, laut Bloomberg die branchenweite Talfahrt.