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Ausgangssituation und Signal
Mit den Aktien von Barrick Gold war viel zu gewinnen. Unsere Kaufempfehlung vom 23. Februar für ein entsprechendes Long-Derivat notiert mit 61 Prozent im Gewinn. Unser damals genanntes Kursziel von 15,26 US-Dollar wurde erreicht - Zeit, die Früchte zu ernten! Denn nach der kräftigen Aufwärtsbewegung seit Mitte Januar käme eine Korrektur nicht überraschend. Hierfür spricht etwa der Verlauf der 200-Tagelinie. Diese spiegelt die Kurse der vergangenen 200 Handelstage wider. Momentan notiert der Aktienkurs von Barrick Gold 65 Prozent oberhalb seiner durchschnittlichen Notierungen der vergangenen 200 Tage. Die Aktien scheinen mit einem aktuellen Kurs um 15,26 US-Dollar überkauft. Zudem findet sich im Bereich um 15,26 US-Dollar ein Widerstand, der nicht so leicht zu knacken sein dürfte - siehe Wochenchart.
Die Gefahr einer Gegenbewegung nach unten zeigt sich ebenso im Tageschart: Der Höchstkurs der vergangenen Tage lag bei 16,67 US-Dollar. Dort setzten Gewinnmitnahmen ein, die den Wert in Richtung 15 US-Dollar gedrückt haben. Diese Gegenbewegung ging gleichsam mit niedrigeren Notierungen bei Gold einher. Als erste Unterstützung sehen wir bei Barrick Gold den Verlauf der 21-Tagelinie bei 14,51 US-Dollar. Charttechnisch betrachtet könnte die Notierung jedoch bis in den Bereich um 13 US-Dollar korrigieren. Eine größere Unterstützung stellt jedoch die Linie um 10 US-Dollar dar.
Empfehlung
Wer auf eine Gegenbewegung beim Aktienkurs von Barrick Gold setzen will, kann auf ein Hebelzertifikat zurückgreifen. Das nachfolgend präsentierte Short-Derivat hat einen Hebel von aktuell 7,7. Basis- und Knockoutpreis liegen gleichauf bei derzeit 17,4520 US-Dollar. Stop-Losskurse sollten zügig angepasst werden.
Tageschart
Wochenchart
Empfehlung der Redaktion
Manfred Ries vom Index Radar-Magazin ist ausgebildeter Bankkaufmann mit Studium der Volkswirtschaftslehre. Über viele Jahre arbeitete er in den Bereichen Vermögensanlage und Devisenhandel bei Großbanken. Seit mehr als 15 Jahren ist Manfred Ries als Wirtschaftsjournalist tätig. Für Börse Online analysierte er bereits 1999 die Märkte aus charttechnischer Sicht.
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