"BASF wird ihr EPS-Geschäft auf strategische Märkte in Europa und Asien sowie auf Neopor konzentrieren, das wir in Deutschland und Korea herstellen", erklärte der Leiter der BASF-Sparte Performance Materials, Raimar Jahn. BASF hatte bereits vor rund zwei Jahren wegen Überkapazitäten und niedrigen Gewinnspannen die Schließung von zwei EPS-Anlagen in Malaysia und in Indien angekündigt. Damals hatte der Konzern weitere Schritte in dem Geschäft in Aussicht gestellt und erklärt, sich künftig auf Neopor, eine Weiterentwicklung von Styropor, konzentrieren zu wollen.
Finanzielle Angaben zur Vereinbarung mit Alpek sowie Umsatzzahlen der Geschäfte wurden nicht genannt. Die gesamte Kapazität aller EPS-Anlagen, die Alpek übernehme, liege bei 230.000 Tonnen im Jahr, erklärten die Unternehmen. Rund 440 Beschäftigte seien von der Vereinbarung betroffen, die Mehrheit soll ihre Jobs trotz Firmenwechsels behalten. Die Kartellbehörden müssen der Transaktion noch zustimmen. BASF und Alpek erwarten, sie Anfang 2015 unter Dach und Fach zu bringen. Ihr Joint Venture Polioles soll sich dann auf Industrie- und Spezialchemikalien konzentrieren.
Reuters