Die Pläne sind Teil des im vergangenen Jahr angekündigten weltweiten Investitionsprogramms der Agrarchemie-Tochter. Es sieht 2013 bis 2016 Gesamtausgaben von rund 2,4 Milliarden Euro vor. Die größte Einzelinvestition in den USA entfalle auf den Ausbau der Produktion für das Unkrautvernichtungsmittel Liberty, erklärte Bayer. Liberty ist einer der Umsatzträger im Bayer-Pflanzenschutzgeschäft. Zuletzt war die Nachfrage nach dem Mittel kräftig gestiegen. Denn in den USA haben manche Unkräuter inzwischen gegen Konkurrenzpräparate wie Roundup von Monsanto Resistenzen gebildet.
Auch das Saatgutgeschäft soll ausgebaut werden. So will der Konzern in seine Unternehmenszentrale für Saatgut in Research Triangle Park in North Carolina bis 2016 etwa 200 Millionen Dollar investieren. Dazu zähle unter anderem der Bau von Gewächshäusern.
Reuters