Die Privatbank Berenberg veröffentlicht eine Studie zu Autozulieferern und hebt das Ziel für Continental an
Die Privatbank Berenberg hat das Kursziel für den Automobilzulieferer Continental deutlich von 59,00 auf 68,00 Euro angehoben. Die Einstufung wird allerdings auf "Hold" belassen. Die sich verbessernden Margen im Automobilgeschäft seien ermutigend, schrieb Berenberg-Analyst Romain Gourvil in einer gestern veröffentlichten Branchenstudie zu Autozulieferern. Dieser Geschäftsbereich dürfte im laufenden Jahr Fahrt aufnehmen. Angesichts hoher Lagerbestände könnten allerdings die freien Barmittel weiterhin unter Druck stehen. Diese hatten im Schlussquartal 2022 enttäuscht.
Die Continental-Aktie im Fokus
Bei den vorab gemeldeten Zahlen der Hannoveraner wich der freie Cashflow erheblich von der zuvor veröffentlichten Prognose des Unternehmens und der durchschnittlichen Analystenschätzung ab. Statt eines freien Cashflows für 2022 von 600 bis 800 Millionen Euro rechne Continental nur noch mit 200 Millionen. Der Autozulieferer hatte im vergangenen Jahr seine Geschäfte deutlich ausgeweitet - blieb aber wegen hoher Kosten unter Druck.
Am 19.01.2023 hatte das Analysehaus Jefferies Continental von "Buy" auf "Hold" herabgestuft und das Kursziel von 83 auf 70 Euro gesenkt.
Am 20.01.2023 notierte die Continental-Aktie noch im Bereich von 60/61 Euro. Heute Vormittag liegt sie mit 0,6 Prozent im Plus im Bereich von knapp über 64,00 Euro.
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