In der Tat liefert der Maschinenbauer auch im schwächeren Umfeld hohe Umsatzrenditen. Auch 2018 sind die Geschäfte besser gelaufen. Weil der Auftragsbestand ebenso gestiegen ist, dürfte der Start ins neue Jahr gelungen sein. Deshalb können Anleger wohl auch wieder mit einer hohen Dividende rechnen.
Zuletzt zahlte das Unternehmen 15,05 Euro pro Vorzugsaktie. Allerdings spiegelt sich das alles in der Bewertung. Das KGV ist mit 18,4 für einen eher zyklischen Wert am Ende eines Konjunkturzyklus hoch. Der Markt antizipiert deshalb eine schwächere Entwicklung. Indizien ob das zutrifft, dürfte Hermle mit dem Ausblick für das neue Jahr geben, der Ende April zusammen mit dem Geschäftsbericht veröffentlicht wird.
BÖRSE ONLINE stuft die Aktie, nachdem sie den Stoppkurs bei 295,00 Euro im Dezember unterschritten hatte, für Neuanlagen mit "Beobachten" ein. Möglicherweise ergeben sich noch attraktivere Einstiegskurse. Wer die Aktie im Depot hat, achtet auf den Stoppkurs.