Hängt finanzieller Erfolg nicht nur von klugen Anlagestrategien, gutem Timing oder den Börsentipps von Investmentprofis ab, sondern etwa auch vom Sternzeichen? Völlig ausschließen lässt dich das nicht, es gibt jedenfalls Auffälligkeiten.
Alles ist angelegt
Das britische Kredithaus Cashfloat hat sich laut dem Online-Dienst Livemint die Geburtsdaten der 300 reichsten Menschen im Jahr 2022 angesehen. Mit zwölf Prozent kommt die Waage am häufigsten vor. Alice Walton zählt dazu. Die Walmart-Erbin ist mit einem Privatvermögen von 65 Milliarden Dollar die zweitreichste Frau weltweit. Eine Waage ist auch der Fashion-Designer Ralph Lauren. Von seinem finanziellen Geschick und Geschäftssinn profitieren die Anleger. Die Aktie Ralph Lauren Corporation legte in den vergangenen sechs Monaten über 16 Prozent zu.
Vorteil für die Anleger
Elf Prozent der Top-Milliardäre gehören dem Sternzeichen Fisch an. Bernard Arnault, Gründer und Chef des Luxus-Konzerns LVMH, ist einer. Ende 2022 wurde das Vermögen des 73-Jährigen auf 158 Milliarden Dollar taxiert. Im vergangenen Jahr legte der Konzern sowohl bei Umsatz und Gewinn zweistellig zu, die Aktie zog stark an. Mittlerweile dürfte Arnaults Vermögen auf über 200 Milliarden Dollar gestiegen sein. Auch der Medien-Tycoon Rupert Murdoch ist ein Fisch.
Am unteren Ende
Wesentlich geringer sind im Reichen-Club Skorpione und Steinböcke anzutreffen. Die Personen aber, die den Sternzeichen angehören, haben steile Karrieren hinter sich. Bill Gates, Gründer von Microsoft, ist Skorpion. Amazon-Gründer Jeff Bezos ist Steinbock.
Sternzeichen 300 Top-Milliardäre in Prozent
Waage 12,0
Fisch 11,0
Stier 10,0
Löwe 9,0
Widder 8,0
Zwilling 8,0
Jungfrau 8,0
Wassermann 7,5
Krebs 7,5
Schütze 7,5
Skorpion 6,5
Steinbock 5,5
Eine Erklärung, warum gerade die Waage und der Fisch so häufig, der Steinbock und der Skorpion jedoch weniger unter den Top-Milliardären vertreten sind, liefert das Kredithaus Chashfloat nicht.
Lesen Sie auch: Doppelt so viele Zinsen für Tagesgeld bei ING und bei Consorsbank: Welches Angebot ist besser?
Positive und weniger positive Eigenschaften
Anhaltspunkte aber bietet die indische Astrologin Sunita Chabra. Sie hat in der Times of India die positiven und weniger positiven Eigenschaften der jeweiligen Sternzeichen in puncto Vermögensaufbau zusammengefasst.
Waage
Chabras Analysen zufolge ist die ausgeglichene Natur der Waage ideal für das Management von Finanzen. Hinzu komme die Freude an Luxus und Schönheit sowie die Bereitschaft, sich die dazu notwendigen Mittel zu ersparen. Müsse die Waage aber Kauf- oder Verkaufsentscheidungen treffen, gerate sie rasch in Stress.
Fisch
Der Fisch wiederum geht nach Einstufung der Astrologin Chabras sehr methodisch und klug mit seinen Ressourcen um, setze sich klare Ziele und sei von der Astrologie her eigentlich dazu bestimmt reich zu sein. Allerdings hindere die sensible Seele den Fisch mitunter, den ganz großen finanziellen Erfolg ohne Gewissensbisse anzustreben.
Stier
Der Stier - Mark Zuckerberg, CEO von Meta (Facebook, Instagram) ist einer – arbeitet hart daran, Wege zum Reichtum zu finden. Verfügt er aber seiner Meinung nach jedoch nicht über genügend Vermögen, könne dies private Beziehungen massiv belasten.
Löwe
Löwen treffen laut Chabra sehr mutige und eigenständige Entscheidungen, um reich zu werden. Allerdings neigten sie bisweilen dazu, zu viel auszugeben beziehungsweise zu hohe Kredite aufzunehmen.
Widder
Ebenso müsse sich der Widder – der indische Milliardär Mukesh Ambani zählt dazu - in Acht nehmen und dürfe nicht zu hohe Risiken eingehen. Auch könne seine Ungeduld könne ihm oder ihr im Weg stehen. Andererseits besäßen Widder die Fähigkeit, sich absolut auf ein Ziel zu fokussieren.
Zwilling
Zwillinge wie David Thomson von Thomson Reuters, verfügten laut Chabras meist über gewinnbringende rhetorische Fähigkeiten und könnten sich schnell und mutig neuen Entwicklungen anpassen. Ihre Impulsivität könne ihnen aber bisweilen teuer zu stehen.
Jungfrau
Im Sternzeichen Jungfrau sind beispielsweise Börsenguru Warren Buffett und Alibaba-Gründer Jack Ma geboren. Jungfrauen besäßen laut Astrologin Chabras auf Grund ihres ausgeprägten Perfektionismus nahezu unvergleichliche Begabung in Gelddingen. Bisweilen sei ihre Risikobereitschaft gehemmt.
Wassermann
Dank seiner unkonventionellen beziehungsweise genialen Ideen sei der Wassermann sehr gut in der Lage, Reichtum anzuhäufen. Er sei zudem sehr darauf bedacht, mit seinem Vermögen Gutes zu tun. Die unkonventionelle Art Geld anzulegen, könne mitunter aber auch zu Fehlentscheidungen führen. Michael Bloomberg , Gründer des Börsen-Nachrichtendiensts Bloomberg News ist ein Wassermann
Krebs
Zwei herausragende Unternehmer zählen zum Tierkreiszeichen Krebs: Roger Branson von Virgin Group und Tesla-Gründer Elon Musk. Das Sternzeichen steht wie das des Wassermanns für Großzügigkeit. Geld zu managen habe für den Krebs ebenso eine hohe Priorität. Stimmungsschwankungen seien aber nicht selten, in diesen Phasen sollte der Krebs keine Investitionen tätigen, rät Astrologin Chabras.
Schütze
Menschen mit diesem Sternzeichen verfolgen große Träume und gehen auch mit großen Optimismus an ihre Vorhaben heran, weiß Astrologin Chabras. Mitunter fehle es ihnen aber am notwendigen praktischem Wissen, diese zu realisieren. Abigail Johnson, Chefin der Investmentgesellschaft Fidelity, ist es aber gelungen. Ihr Vermögen wird auf über 20 Milliarden Dollar geschätzt.
Steinbock
Das Sternzeichen verfüge zweifelsfrei über großes Wissen Geld zu verdienen und Vermögen zu erhalten. Nicht selten profitierten sie auch von Erbschaften. Allerdings seien sei weniger gewillt beziehungsweise besäßen sie nicht die Nerven, Fremdkapital zur Finanzierung von Projekten aufzunehmen.
Steinbock
Der Steinbock glaubt nicht an den schnellen finanziellen Erfolg. Wohlstand ist seiner Meinung nach nur durch kontinuierlich harte Arbeit und Disziplin zu erzielen. Ein Portfolio zusammenzustellen und es zu managen, fällt ihm dank seines Fleißes und seiner Intelligenz leicht. Mitunter aber sei er depremiert, da er glaube, er bleibe hinter seinen finanziellen Ambitionen zurück. Ein Trost: Mit fortschreitendem Alter lasse dieses Gefühl aber nach.