Doch das könnte sich ändern, wenn Investoren die neue Entwicklung stärker in Betracht ziehen. Biofrontera wird sein Präparat Ameluz auch zur Behandlung von mittelschwerer bis schwerer Akne in die klinischen Tests bringen. Das Mittel ist zur Behandlung von weißem Hautkrebs zugelassen. Der Wirkstoff wird als Salbe auf die betroffenen Körperstellen aufgetragen und dann mit einer Lichtquelle bestrahlt. Auch intensives Tageslicht geht dabei als Bestrahlungsquelle. Diese Therapie, die zur Straffung der Haut führt, könnte auch bei Akne zu Erfolgen führen, heißt es aus Unternehmenskreisen. Weil der Markt dort um ein Vielfaches größer ist als das bisher adressierte Geschäft, bringt jeder Fortschritt in den klinischen Tests auch eine Aufwertung der Aktie. Der Nebenwert ist aber nur für spekulative Anleger geeignet.
Die Aktie des Leasingspezialisten Grenke kam jüngst mal wieder unter Druck. Leerverkäufer Fraser Perring hatte getwittert, das Unternehmen sei beim Einsammeln von neuen Kapitaleinlagen eingeschränkt worden. Hintergrund ist ein von Grenke selbst veröffentlichter Kapitalmarktprospekt, aus dem Perring einige Auszüge veröffentlichte. Darin heißt es, dass der Prüfungsverband deutscher Banken eine Untersuchung zur Mitgliedschaft der Grenke Bank im Einlagensicherungsfonds durchführe - speziell mit Blick auf eine Sonderprüfung, die die Bafin nach den vor einem Jahr aufgekommenen Betrugsvorwürfen von Perring in Auftrag gegeben hatte. Es könne nicht ausgeschlossen werden, so Grenke in dem Prospekt weiter, dass der Prüfungsverband Auflagen erlassen oder die Grenke Bank ausschließen werde. Ein Sprecher von Grenke erklärte auf Nachfrage von Bloomberg, dass es sich um eine Routineprüfung handle, die andauere. Der Bankenverband wollte keinen Kommentar abgeben. Die Aktie von Grenke bleibt riskant.