Bei Biotech-Investments blicken Anleger meist in die USA. Dabei wird auch in Europa erfolgreich geforscht. Zahlreiche europäische Biotechnologieunternehmen verfügen bereits über zugelassene Medikamente und vielversprechende Wirkstoffkandidaten. Wer diese Chancen frühzeitig erkennt, kann von den Durchbrüchen der Branche profitieren und attraktive Renditen erzielen.

Autoimmunerkrankungen wie Diabetes Typ 1, Multiple Sklerose oder rheumatoide Arthritis betreffen mittlerweile rund zehn Prozent der Bevölkerung in Europa und den USA. Gleichzeitig erkranken Millionen Menschen jährlich an Krebs. Biotechnologie- und Pharmakonzerne investieren Milliarden in die Entwicklung neuer Therapien – von Antikörpermedikamenten über mRNA-Technologien bis hin zu CAR-T-Cell-Therapien. Für Anleger eröffnen sich dadurch enorme Wachstumschancen, denn die Nachfrage nach innovativen Behandlungsmethoden steigt stetig.

Experten erwarten, dass sich der Markt für neue Technologien bis 2035 vervielfachen wird. Viele Anleger fokussieren sich bisher auf US-Unternehmen, doch auch europäische Biotech-Firmen verfügen über zugelassene Medikamente und vielversprechende Wirkstoffkandidaten. Wer frühzeitig auf die richtigen Unternehmen setzt, kann von der Dynamik dieser Branche profitieren – nicht nur durch Umsatzwachstum, sondern auch durch mögliche Durchbrüche bei bislang unheilbaren Krankheiten.

Die niederländische Argenx ist auf Antikörpertherapien gegen Autoimmunkrankheiten und Krebs spezialisiert. Mit dem bereits in den USA, Europa, Japan und China zugelassenen Medikament Vyvgart hat Argenx eine starke Basis geschaffen. Analysten sehen mittelfristig ein jährliches Umsatzpotenzial von über 9 Milliarden US-Dollar allein für Vyvgart. Mit einem erwarteten Gewinnwachstum von 28 Prozent pro Jahr bis 2029 bietet die Aktie trotz eines KGVs von 43,2 noch attraktive Wachstumschancen.

BÖRSE ONLINE 48/25
Foto: Boersenmedien AG

Autolus Therapeutics setzt auf CAR-T-Cell-Therapien, die körpereigene Immunzellen gezielt gegen Krebszellen aktivieren. Mit der Zulassung von Aucatzyl zur Behandlung von Leukämie in den USA hat das Unternehmen einen wichtigen Meilenstein erreicht. Weitere klinische Studien zu seltenen Autoimmunerkrankungen wie Lupus Erythematosus sind vielversprechend. Anleger müssen zwar mit Kursschwankungen rechnen, profitieren aber von der Innovationskraft und den langfristigen Wachstumschancen des Unternehmens.

Wenn Sie wissen wollen, welche drei Aktien neben Argenx und Autolus ebenfalls jetzt ein Kauf sind, lesen Sie die aktuelle Ausgabe von BÖRSE ONLINE. Dort erfahren Sie, welche weiteren Biotech-Unternehmen mit Blockbuster-Potenzial auf Ihrem Radar sein sollten – von etablierten Marktführern bis zu vielversprechenden Newcomern.

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