Nach dem deutlichen Kursanstieg oszilliert der Bitcoin-Kurs um die 40 000 Dollar. Überwindet er diese Marke, ist die nächste Hürde die 200-Tage-Linie bei unter 45 000 Dollar. Gelingt dieser Durchbruch, wäre der Weg zu den Allzeithöchstständen frei. Auch andere Indikatoren wie die steigende Hashrate, die Zahl der aktiven Bitcoin-Adressen oder die sinkenden Bestände der Anleger an den Kryptobörsen zeichnen ein positives Bild. So führt der gesunkene Bestand an den Börsen zu einer Verknappung des kurzfristig zum Handel verfügbaren Angebots.

Die Riege institutioneller Anleger, die in den Bitcoin investieren, erweitert sich ständig. Berichten zufolge hat nun der Vermögensverwalter Golden Tree in den Bitcoin investiert. Die Amerikaner verwalten ein Vermögen von 41 Milliarden Dollar und haben sich auf globales Kreditmanagement spezialisiert. Der Schritt ist ein weiterer Beleg für das anhaltende Interesse der Institutionellen am Bitcoin, die den starken Kursrückgang als Einstiegschance begreifen. Für die Nachhaltigkeit eines neuerlichen Kursanstiegs ist dieser Trend sehr wichtig, denn diese Anlegergruppe war ein wesentlicher Treiber der Hausse. Selbst der weltgrößte Vermögensverwalter Blackrock hat in Bitcoin investiert. Auch andere Wall-Street-Player haben Anträge für die Aufnahme von Kryptowährungen in ihre Fonds gestellt.

Ethereum wieder im Aufwind


Zuletzt konnte die zweitgrößte Kryptowährung Ethereum den Bitcoin wieder schlagen. Nach dem Höhenflug seit Jahresbeginn und dem Hoch im Mai kam es zu einer deutlicheren Korrektur. Nun findet Ethereum wieder zu seiner alten relativen Stärke zurück und könnte im weiteren Jahresverlauf erneut besser abschneiden als der Bitcoin. Immer mehr institutionelle Anleger entdecken Ethereum als Investment. Zumal durch die Umstellung auf Ethereum 2.0 die berechtigte Hoffnung besteht, dass die führende Blockchain für Smart Contracts noch attraktiver wird.

Bereits jetzt wird der Großteil der DeFi- und NFT-Anwendungen auf Ethereum ausgeführt. Ethereum wurde zwischenzeitlich Opfer seines Erfolgs, weil die große Nachfrage nach seinen Anwendungen zu Skalierungsproblemen und hohen Transaktionsgebühren geführt hatte. Bisher wurden diese Skalierungsprobleme durch Layer-2-Lösungen behoben. Mit der Umstellung auf Ethereum 2.0, bei dem der aktuelle Proof-of-Work-Konsensmechanismus durch den Proof-of-Stake-Mechanismus ersetzt wird, sollen diese Probleme weitgehend gelöst werden. Durch die größte Umstellung in der Geschichte der Kryptowährungen bleibt Ethereum extrem spannend. Die bisher durchgeführten Schritte bei der Umstellung verliefen ohne Probleme. Viele Experten rechnen derzeit mit dem Vollzug der Umstellung im ersten Quartal 2022.

Anmerkung der Redaktion: Anleger können jetzt mit dem Euro Krypto Maxx-Zertifikat (ISIN DE000LS9RPE9) breit gestreut in die Kryptowelt investieren. Das Euro Krypto Maxx investiert neben ausgewählten Krytowährungen wie Bitcoin oder Ethereum auch in die gesamte Wertschöpfungskette von Kryptowährungen vom Schürfen bis zum Bezahlen. Weitere Details zum Euro Krypto Maxx gibt es bei Wikifolio .

Indes war der gesamte Altcoin-Markt im Aufwind. Die überwiegende Zahl der Top-100-Coins zeigten eine teilweise erheblich stärkere Performance. Nachdem zunächst der Bitcoin die Aufwärtsbewegung angeführt hatte, ziehen bei einer Seitwärtsbewegung die zurückgebliebenen Altcoins an. Unabhängig davon werden ausgewählte Altcoins im weiteren Jahresverlauf interessant bleiben.