"Wenn wir dieses Unternehmen in die Gewinnzone zurückgebracht haben, werde ich alles tun, was ich kann, damit wir nie wieder Verluste machen." Der Manager betonte, BlackBerry werde sich nicht mehr verzetteln durch die Einführung zu vieler neuer Geräte.
Chen hatte vor einem Jahr den Chefposten von dem Deutschen Thorsten Heins übernommen. Der unter dramatischen Marktanteilseinbußen leidende Konzern hat mittlerweile eine dreijährige Restrukturierung hinter sich. 9500 Stellen wurden abgebaut.
Chen zog ein positives Halbzeitfazit für seinen zweijährigen Sanierungsplan. BlackBerry sei dabei, Lieferkette, Lagerbestände und den Bargeldfluss in den Griff zu bekommen. "Und wir haben die Ausgaben nun auf einem Niveau, das beherrschbar ist", sagte er. Im abgelaufenen Geschäftsquartal (per Ende August) gelang es dem Unternehmen, seinen Verlust deutlich auf 207 Millionen von 965 Millionen Dollar einzudämmen. Inzwischen stellt BlackBerry wieder neue Beschäftigte ein und kauft kleinere Firmen zu.
Reuters