Die ehemalige Mutter hat nämlich ein Abwicklungsgeschäft mit vererbt, in dem die Investoren versteckte Risiken vermuten. Nun hat die Abwicklungstochter, die von der Finanzaufsicht überwacht wird, 600 Millionen Dollar an Brighthouse überwiesen. Das lässt vermuten, dass die stillen Lasten abgearbeitet sind. Wenn es die aber nicht gibt, scheint die Aktie viel zu niedrig bewertet zu sein. Selbst wenn die untere Analystenprognose angesetzt wird, notiert die auch in Deutschland mit geringen Umsätzen handelbare Aktie mit einem KGV von unter vier.
Masterflex, Entwickler und Hersteller von Verbindungs- und Schlauchsystemen, hat nach guten Zahlen zum dritten Quartal seine Umsatzprogno- se für das Gesamtjahr angehoben und weitere Jahresziele konkretisiert. Das operative Ergebnis (Ebit) werde voraussichtlich deutlich über dem Niveau des Geschäftsjahres 2020 und sogar über dem des Geschäftsjahres 2019 liegen. Angesichts der im Vergleich zu 2019 allerdings niedrigeren Umsatzbasis hat sich die Profitabilität des Unternehmens verbessert. Wenn nach und nach die Kundenindustrien, in denen Masterflex aktiv ist, nach der Pandemie und der Überwindung der Lieferengpässe wieder auf den Wachstumspfad zurückkehren, haben die Gelsenkirchener Spielraum für Wertsteigerungen.
Erneut erhöht Werkzeughersteller Einhell aus dem niederbayerischen Landau an der Isar seine Prognosen für das Geschäftsjahr. Der Entwickler elektrischer Geräte, überwiegend für Gärtner, stellt nun 880 Millionen Euro statt bisher 830 bis 850 Millionen Euro Erlös in Aussicht. Auch bei der Profitabilität trauen sich die Bayern, trotz branchenübergreifender Störungen in der Lieferkette, hoher Seefrachtraten und steigender Preise für Rohstoffe, mehr zu: 8,5 Prozent statt bisher acht Prozent Marge vor Steuern (EBT).