Cathie Wood hat es wieder getan. Im Juni verkaufte die Star-Investorin wieder massiv Aktien des Technologie-Unternehmens Palantir - trotz Kursrallye. Was ist ihre Startegie?

Die renommierte Investorin Cathie Wood hat erneut für Aufsehen gesorgt: Ihre Investmentfirma ARK Invest hat am 11. Juni 2025 eine bedeutende Transaktion auf der Verkaufsseite vorgenommen – den Abbau von Anteilen am Datenanalyseunternehmen Palantir

Insgesamt verkaufte ARK über drei ihrer börsengehandelten Fonds (ARKK, ARKQ und ARKX) rund 55.829 Palantir-Aktien im Wert von über 7,4 Millionen US-Dollar. Diese Entscheidung fällt in eine Phase, in der Palantir mit neuen Verträgen im KI-Bereich Schlagzeilen macht – umso bemerkenswerter wirkt die Reduzierung im Portfolio von ARK.

Palantir Technologies (WKN: A2QA4J)

Strategische Rebalancierung oder Vertrauensverlust?

Die Beweggründe für den Palantir-Verkauf sind bislang nicht offiziell kommuniziert worden. Marktbeobachter spekulieren jedoch über mehrere mögliche Gründe. Einerseits könnte es sich um eine klassische Portfolio-Neugewichtung handeln, bei der überbewertete Titel zugunsten attraktiverer Einstiege in andere Wachstumssektoren reduziert werden. Andererseits könnte Wood die zuletzt starke Kursentwicklung von Palantir als Anlass genommen haben, Gewinne mitzunehmen. Auch ein verändertes Sentiment gegenüber dem verteidigungsnahen Geschäftsmodell von Palantir, das sich stark auf Regierungsaufträge stützt, könnte eine Rolle spielen.

Zuvor hatte ARK Invest zwischen dem 2. und 9. Mai 2025 über eine Million Palantir-Aktien abgestoßen, allein am 6. und 7. Mai jeweils mehr als 300.000 Stück . Diese Verkäufe erfolgten trotz positiver Geschäftszahlen und eines Kursanstiegs der Aktie um fast 40 Prozent im Mai.

Blick nach vorn: Fokus auf neue Technologien

Zeitgleich tätigte ARK Invest umfangreiche Zukäufe in anderen Zukunftsbereichen. Besonders ins Auge sticht der Erwerb von rund 227.000 GitLab-Aktien im Wert von über elf Millionen US-Dollar, was auf eine deutliche Präferenz für cloudbasierte Softwareentwicklungsplattformen hindeutet. 

Ebenso wurde in das Biotech-Unternehmen Beam Therapeutics investiert, das sich auf Genom-Editierung spezialisiert. Diese Käufe zeigen, dass Cathie Wood weiterhin auf visionäre Technologien setzt – Palantir hingegen scheint in diesem strategischen Bild aktuell eine untergeordnete Rolle einzunehmen. Fundamental gibt es aber auch noch keine Anzeichen für einen Abschwung.

Hinweis: Der Artikel wurde mit Hilfe Künstlicher Intelligenz (KI) erstellt und redaktionell bearbeitet sowie überprüft.

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Hinweis auf Interessenkonflikte
Der Vorstand und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: Palantir Technologies.