Dijols hatte Ende Oktober in einer umstrittenen Transaktion bereits ein Aktienpaket von 47,7 Prozent in seinen Bestand gebracht. Daraufhin legte er ein Pflichtübernahmeangebot für die restlichen Anteile vor. Im Zuge dessen habe er bis einen Tag vor dem Ende der Offerte weitere 25,68 Prozent der Stimmrechte eingesammelt, hieß es in der Mitteilung. Das Übernahmeangebot zu einem Preis von 15,23 Euro je Aktie läuft noch bis Donnerstag um Mitternacht. Am Mittwoch notierte die Aktie mit 14,94 Euro unter dem Angebotspreis.

Der Offerte war ein Tauziehen mit den früheren Eigentümern vorangegangen - dem Hamburger Wirtschaftsprüfer und Steuerberater Walter Höft und CAToil-Vorstandsmitglied Anna Brinkmann. Der Vorstand hatte den Aktionären jedoch schließlich empfohlen das Angebot anzunehmen und daraufhin geschlossen seinen Rücktritt erklärt.

Welche Pläne Dijols hegt, ist noch nicht bekannt. Er war früher beim Ölfeldservicekonzern Schlumberger beschäftigt und dabei in Russland tätig. Auch CAToil bohrt für seine Kunden - große Ölförderfirmen - Ölfelder in Russland und Kasachstan an.

Reuters