Die Bären lecken wieder Blut: Die Krim-Krise gibt den Pessimisten neue Hoffnung, dass die Börsenhausse endlich einmal ein Ende finden wird. Zu oft wurden den Bären in den letzten Monaten das Fell um die Ohren gezogen.
Doch seien wir ehrlich: trotz des heutigen Rückgangs wurde bisher im DAX kaum Porzellan zerschlagen. Allenfalls der Anstieg zur 10.000 wird etwas weiter in die Ferne verschoben.
Die wieder etwas stärker gestiegene Volatilität lässt darüber hinaus den Einstieg in Inliner lohnend erscheinen, zumal eine Konsolidierung diesen Scheinen ohnehin zuträglich wäre.
Grundsätzlich besteht die Möglichkeit, eher kurz- oder eher mittelfristig zu agieren. Ehe morgen ein Schein vorgestellt wird, der erst in der zweiten Jahreshälfte ausläuft soll es heute einer sein, der bis maximal Juni läuft.
Die Emittenten Commerzbank, Deutsche Bank und Société Générale haben DAX-Inliner im Angebot, und zwar knapp 650 mit dieser Maximallaufzeit. Fordert man nun einen Mindestgewinn von 50 Prozent, bleiben 150 in der Auswahl.
Jetzt geht es an die Schwellen, welche erlaubt werden. Oben soll diese bei zumindest 10.100 Punkten liegen. Nur noch 25 DAX-Inliner bleiben dann übrig. Unten achte ich auf die 200-Tage-Linie bei inzwischen 8785 Punkte und lasse eine Schwelle bei maximal 8750 Zähler zu. Dann kann ich noch aus 10 DAX-Inlinern auswählen.
Am besten gefällt mir der Schein, der um 70 Prozent steigen wird, wenn der DAX bis zum 20. Juni zwischen 8700 und 10.300 Punkten bleibt. Es ist ratsam, Gewinne um 9 Euro mitzunehmen und die Reißleine zu ziehen, sofern der DAX doch schneller als gedacht über die 10.000er-Marke ausbricht, oder erstmals seit Juni 2012 (intraday lag er auch am 25. Juni 2013 ein paar Punkte darunter) unter die 200-Tage-Linie fällt.
Name: DAX-Inliner
WKN: SG42LG
Laufzeit: 20.06.14
Schwellen: 8700 Pkt. / 10.300 Pkt.
Aktueller Kurs: 5,68 € / 5,83 €
Stoppkurs: 2,20 €
Zielkurs: 9,00 €