Das sehe die Strategie des neuen Commerzbank-Chefs Martin Zielke vor, über die der Aufsichtsrat in dieser Woche berät, berichtete das "Handelsblatt" (Dienstagausgabe) am Montag vorab. Das wäre weit mehr als erwartet worden war. Noch unklar sei, ob es dabei auch zu betriebsbedingten Kündigungen kommen werde, hieß es in dem Bericht. Für die Commerzbank arbeiten derzeit mehr als 50.000 Menschen. Zielke will die neue Strategie, die neben Einsparungen auch Investitionen in Digitalisierung und Wachstum vorsieht, am Freitag präsentieren. Die Commerzbank wollte sich zu dem Bericht nicht äußern.

Der Umbau der zweitgrößten deutschen Bank werde bis 2020 dauern und bis zu eine Milliarde Euro an Restrukturierungskosten verursachen, berichtete die Zeitung. Angesichts der Kosten wolle die Bank die Dividende für das laufende Jahr streichen. Sie hatte bisher eine konstante Ausschüttung von 20 Cent je Aktie in Aussicht gestellt.

rtr