Die Zahlen von Curevac sind geprägt durch die hohen Aufwendungen für Forschung und Entwicklung. Unterm Strich steht ein Verlust von 130 Millionen Euro. Das Unternehmen verfügte zum Jahresende über 1,3 Milliarden Euro Barmittel. Aktuell dürfte die Liquidität wegen der Kapitalerhöhung im Februar rund 400 Millionen Euro höher sein. Damit ist der Umbau des jungen Unternehmens von einem reinen Entwickler hin zur kommerziellen Biotechfirma mit Produktvertrieb finanziert.

In der Pipeline meldet Curevac Fortschritte beim Covid-19-Impfstoffkandidaten CVnCoV. Die Zwischenanalyse der Wirksamkeit soll in den kommenden Wochen erfolgen. Fällt die positiv aus, ist die schnelle Zulassung des mRNA-Impfstoffs wahrscheinlich. Die Aktie wird weiter mit "Kaufen" eingestuft. Die Wahrscheinlichkeit, dass die Zulassung kommt, ist hoch. Dann sollte die Firma einiges verdienen können. Flüsterschätzungen reichen dabei bis über zehn Euro pro Aktie für das nächste Geschäftsjahr. Den Chancen stehen aber auch hohe Risiken gegenüber. Sollte es Probleme bei der Zulassung geben, wird die Aktie deutlich verlieren.

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