Der Umsatz konnte in den ersten sechs Monaten auf knapp 17 Millionen Euro mehr als verdoppelt werden. Das führte beim Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen zu einem Gewinn von 2,2 Millionen Euro, obwohl die Firma eine millionenschwere Forderung an den insolventen DAX-Konzern Wirecard vollständig abschreiben musste. Im Vorjahreszeitraum hatte Cyan noch einen Verlust von einer Million Euro zu beklagen. Offen bleibt allerdings eine konkrete Prognose für das Gesamtjahr und das Jahr darauf. Mitte Juni hatte das Management die Prognose von 75 Millionen Euro Umsatz für das kommende Jahr angesichts der unsicheren Corona-Beschränkungen gekappt und bislang nicht erneuert.
Wichtige Projekte von Cyan bleiben der noch für 2020 geplante Launch bei Orange in Frankreich und die Integration der Deals mit Virgin Mobile und dem Versicherungsmakler Aon. Nachdem die Aktie in den vergangenen Monaten stark gelitten hatte, dürfte es nun wieder aufwärtsgehen. Spekulative Neueinsteiger wagen erste Käufe.
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