Der sich abzeichnende Wahlausgang in den USA sorgt an der Wall Street für ein kleines Feuerwerk der Erleichterung, das auch hierzulande auf den Markt übergreift. Allerdings dürfte dieser Einflussfaktor bald wieder unwichtiger werden - dann rücken die altbekannten Probleme wieder in den Vordergrund, die den Index zuvor nicht ohne Grund zu einer negativen Tendenz bewegt haben. Da der Index sich bereits außerhalb seines regulären Schwankungskorridors dieser Zeitebene befindet (grau), wird ein weiterer stärkerer Anstieg zunehmend unwahrscheinlich.
Spätestens die Mitte der ehemaligen Tradingrange um 12.800 (grau punktiert) dürfte das Limit der aktuellen Erholung darstellen. Vorsicht ist vor allem geboten, wenn der Markt sich im Anschluss erneut unter die 12.300er-Marke hinunter bewegt. Immerhin lässt sich aber feststellen, dass stärkere Rückschläge - wie Ende Oktober zu beobachten - sofort zahlreiche Schnäppchenjäger anlocken. Das spricht zumindest gegen einen stärkeren Einbruch unter die jüngsten Tiefs, und macht eine Seitwärtsbewegung wahrscheinlicher.
Die im weiter zurück reichenden Chart erkennbare horizontale Wendezone um 11.250 / 11.600 könnte sich daher auch in Zukunft als Stütze für den DAX erweisen. Einen technischen Stabilisierungsfaktor hat der Index auch dringend nötig, denn der Rückfall unter den langfristigen Durchschnittspreis (violett) kündigt auf längere Sicht in der Regel Probleme an. Das bestmögliche, auf dieser Zeitebene denkbare Szenario ist nun eine erweiterte Tradingrange zwischen der eingangs genannten Südgrenze und den alten Hochs um 13.400 / 13.800 im Norden.
Die Anzahl Papiere zur Absicherung gegen stärkere Verluste wie die zuletzt immer wieder genannte WKN MA26C8 von Morgan Stanley kann im Depot weiter zurückgefahren werden. Geeignet dafür sind kleinere Rückschläge des DAX, die in den kommenden Tagen angesichts der aktuellen Überhitzung zu erwarten sind. Dadurch würde sich das Papier zu besseren Kursen abstoßen lassen. Wer jetzt neu aktiv auf eine kleine Korrektur setzen will, kann auf die etwas weniger riskante WKN MA11BY ausweichen (siehe Tabelle).
Je nachdem wie stark die nächste Konsolidierung nun ausfällt, können mutige Anleger dann auch über erste Gegenpositionen nachdenken, um zu einem günstigeren Einstiegskurs auf einen Anstieg in Richtung Obergrenze der aktuellen Tradingrange hin zu arbeiten. Die WKN MA2DSJ würde beispielsweise von aktuell rund 16,50 auf mehr als 22,50 Euro zulegen, falls der DAX in Richtung 13.150er-Marke steigt.
Unterstützungen und Widerstände
Chartmarken | Niveau | Stärke |
---|---|---|
Oberes Ziel 2 | 13.150,00 | schwach |
Oberes Ziel 1 | 12.800,00 | schwach |
Unteres Ziel 1 | 12.300,00 | schwach |
Unteres Ziel 2 | 11.850,00 | schwach |
Trading-Ideen
Trading-Idee für steigende Kurse | Trading-Idee für fallende Kurse | ||
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Basiswert | DAX | Basiswert | DAX |
Produktvorstellung | Turbo Long | Produktvorstellung | Turbo Short |
WKN | MA2DSJ | WKN | MA11BY |
Emittent | Morgan Stanley | Emittent | Morgan Stanley |
Laufzeit | 30.11.20 | Laufzeit | 18.12.20 |
Basispreis | 10.900,00 | Basispreis | 14.080,00 |
Knock-Out-Schwelle | 10.900,00 | Knock-Out-Schwelle | 14.080,00 |
Hebel | 7,00 | Hebel | 7,00 |
Kurs in EUR | 16,00 | Kurs in EUR | 16,00 |
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