Dank der nachlassenden Sorgen hat der Goldpreis am Montag nachgegeben. Der Wert der "Anti-Krisenwährung" gab um 0,6 Prozent auf 1281 US-Dollar nach. Auch der Eurokurs sank am Montag. Die Gemeinschaftswährung fiel am Nachmittag bis auf 1,1777 US-Dollar. Grund dafür war der stärkere Dollar. Die Europäische Zentralbank (EZB) setzte den Referenzkurs auf 1,1797 US-Dollar fest.

An der Wallstreet starteten die Anleger ebenfalls mit besserer Stimmung in die neue Woche. Der Leitindex Dow Jones Industrial kletterte im frühen Handel wieder über die Marke von 22.000 Punkten. Der breiter gefasste S&P-500 notierte 0,88 Prozent im Plus bei 2462,75 Zählern. Der Index der Technologiebörse Nasdaq 100 kletterte um 1,08 Prozent nach oben auf 5894,50 Punkte.

Der deutsche Nebenwerteindex MDax schloss mit einem Plus von 1,2 Prozent bei 24.792,83 Punkten. Der Kleinwerteindex SDax stieg um 1,5 Prozent auf 11.310,49 Zähler. Der Technologieindex TecDax kletterte um 1,7 Prozent auf 2.256,87 Punkte.

Auf Unternehmensseite stand am Montag der Versorger RWE im Fokus. Die Aktie stieg nach guten Zahlen um zeitweise 3,3 Prozent. Der Energiekonzern erzielte durch die Rückzahlung der Brennelementesteuer einen Milliardengewinn. Um mehr als drei Prozent stiegen auch die Papiere der Deutschen Bank und der Commerzbank. In den vergangenen Tagen standen die Kurse der Geldhäuser durch die Nordkorea-Krise deutlich unter Druck.