Die Bekanntgabe von Unternehmenszahlen führen in vielen Fällen zu erheblichen Kursausschlägen bei den betreffenden Aktien. So auch bei dem amerikanischen Landmaschinenhersteller Deere & Co – die Aktie gab am Freitag nachbörslich mehr als fünf Prozent nach, das könnte der Grund sein. 

Das in Illinois ansässige Unternehmen vermeldete am Freitag außerordentlich gute Geschäftszahlen. Dabei ist der Nettoumsatz im Quartal, das zum 31. Juli endete um 12 Prozent auf 15,8 Milliarden US-Dollar gestiegen. Unter dem Strich verzeichnete der Konzern einen Nettogewinn von 2,98 Milliarden Dollar und somit 10,20 Dollar je Aktie. Sowohl beim Umsatz als auch beim Gewinn wurden die Schätzungen der Analysten bei weitem übertroffen. 

Prognose-Anhebung

Die Konzernleitung hob die Jahresprognose um etwas mehr als fünf Prozent an und rechnet für 2023 mit einem Nettogewinn zwischen 9,75 und 10 Milliarden Dollar. 

Goldman Sachs als Spielverderber

Das amerikanische Investmenthaus sieht die steigenden Wachstumsraten bei gebrauchten Landmaschinen als einen möglichen Belastungsfaktor bei Deere & Co. Diese Vermutung könnten Anleger als Warnung angesehen haben,  und deswegen die Aktie verkauft haben. 

Langfristig interessant

Die Deere & Co-Aktie hat auf Sicht von drei Jahren eine außergewöhnliche Performance von 134 Prozent hingelegt. Demzufolge haben bestimmt einige Anleger diese sehr gute Entwicklung genutzt, um Gewinne mitzunehmen. Mit dem Unterschreiten der 200-Tage-Linie hat die Aktie ein Verkaufssignal generiert. Das Unternehmen ist langfristig interessant, Anleger legen sich bei ungefähr 300 Euro auf die Lauer um sich ein paar Stücke ins Depot zu legen.       

Fazit

Deere & Co ist Mitglied im BOERSE Online Nahrung und Agrar Index.  Derzeit höchste Gewichtung hat derzeit Bunge, gefolgt von OCI und Nutrien. Mit dem Indexzertifikat WKN DA0ABQ können Anleger nahezu eins zu eins an der Entwicklung von 20 Unternehmen aus diesem Sektor teilhaben.

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