Die chinesische Regierung öffnet die Geldschleusen. Die Zinsen fallen, Banken bekommen Milliarden-Geldspritzen und die Börse wird stimuliert. Fünf deutsche Aktien die profitieren.

Die chinesische Zentralbank und die Pekinger Regierung haben die chinesischen Aktien aus ihrem jahrelangen Dornröschenschlaf geweckt — und wie. Der Hang-Seng-Index konnte, trotz Verlusten am gestrigen Tag, in den vergangenen 30 Tagen deutlich zulegen. Selbes gilt für den CSI 300. Ausgelöst wurde diese Euphorie durch das größte Stimuluspaket seit der Corona-Pandemie. 

Ein Befreiungsschlag für das Reich der Mitte, der nach Jahren der Enttäuschung dringend notwendig war und den Aktienmarkt plötzlich wieder in den Fokus rückt. Doch ist dieser Boom auch nachhaltig? Diese Frage stellt sich derzeit auch Christopher Broadley, Portfoliomanager bei Insight Investment, der mit einer verstärkten Volatilität in den kommenden Wochen rechnet. Fakt sei jedoch, dass das Maßnahmenpaket ein erster richtiger Schritt sei. Zur Wahrheit gehört jedoch ebenfalls: Die strukturellen Probleme sind nicht verschwunden, und in den letzten Jahren wurde bereits viel Vertrauen bei ausländischen Investoren verspielt.

Der chinesischen Regierung ist weiterhin alles zuzutrauen. Für Anleger, die dennoch vom China-Comeback profitieren wollen, ohne sich direkt dem Risiko chinesischer Wertpapiere auszusetzen, lohnt sich deshalb ein Blick auf den deutschen Aktienmarkt. Denn auch hier tummelt sich eine Reihe von Qualitätswerten, die vom chinesischen Boom profitieren. BÖRSE ONLINE stellt Ihnen in der neuesten Ausgabe gleich fünf deutsche Top-Favoriten vor. Lesen Sie die aktuelle am besten direkt im Aktionsabo und sparen Sie dabei.

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Foto: Börsenmedien AG

Der Turnaround-Kandidat

Da wäre zum Beispiel Infineon. Die Stimmung in der Chipbranche ist alles andere als rosig. Das bekommt auch der deutsche Chip-Primus zu spüren. Zweimal binnen weniger Monate musste der Konzern zuletzt seine Prognose für das jüngst beendete Geschäftsjahr nach unten korrigieren.

Weil die Autobranche schwächelt und Infineon rund 50 Prozent seines Umsatzes mit Autochips macht, ist China gleich doppelt wichtig für das Unternehmen. Knapp 30 Prozent des Umsatzes erzielt der Konzern aktuell schon im Reich der Mitte — Tendenz steigend. Bereits im Mai sprach CEO Jochen Hanebeck von einem „starken Momentum“ in China. Dieses dürfte sich nach dem Stimulus und den ambitionierten Expansionsplänen der chinesischen Automobilkonzerne weiter verstärkt haben. Welche weiteren deutschen Unternehmen vom China-Boom profitieren, lesen Sie in der aktuellen Ausgabe von BÖRSE ONLINE.

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