* G20-Gipfel: Die Staats- und Regierungschefs der 20 wichtigsten Industrie- und Schwellenländer sind im japanischen Osaka zu ihrem Gipfel-Treffen zusammengekommen. Inoffizieller Höhepunkt des zweitägigen Treffens sind die geplanten bilateralen Gespräche von US-Präsident Donald Trump und Chinas Staatschef Xi Jinping über den Handelsstreit zwischen beiden Ländern.

* Die DEUTSCHE BANK hat auch den zweiten - wichtigeren - Teil des US-Stresstests der bedeutenden Geldhäuser bestanden. Das teilte die US-Notenbank mit. Der Test der US-Tochter des größten deutschen Geldhauses habe gezeigt, dass das Institut deutliche Fortschritte erzielt habe. Damit kann der Finanzkonzern aus den USA künftig wieder Geld zur Muttergesellschaft in Frankfurt überweisen, ohne die Fed fragen zu müssen. Im vergangenen Jahr war die Bank als einziges Institut durchgefallen und hatte seitdem diese Bedingung erfüllen müssen.

* TRATON: Die VOLKSWAGEN-Nutzfahrzeugtochter feiert heute ihr Börsendebüt in Frankfurt und Stockholm. Die Aktien wurden zu je 27 Euro zugeteilt und damit am unteren Ende der Preisspanne, die bis 33 Euro reichte. Zum Ausgabepreis wird die Dachgesellschaft der Lkw- und Bushersteller MAN und Scania mit 13,5 Milliarden Euro bewertet - weit weniger als die einst erhofften bis zu 24 Milliarden.

* BMW: Der Aufsichtsrat von BMW wird einer Zeitung zufolge bei einem Treffen am 18. und 19. Juli über die Zukunft von Konzernchef Harald Krüger entscheiden. Eine Verlängerung des Vertrags gelte im Unternehmen nicht mehr als die wahrscheinlichste Variante, berichtete das "Handelsblatt". Entsprechend groß seien die Spannungen in der Führungsriege, es herrsche "hoher Druck im Kessel": Sollte Krüger gehen müssen, rückte ein Kandidat aus dem Vorstand nach. Krügers Vertrag läuft demnach bis Mai 2020.

* Der BASF-Betriebsrat übt Kritik an dem geplanten Abbau von 6000 Stellen. Die Arbeitnehmervertretung könne es nicht nachvollziehen, welche Arbeit wegfallen solle, sagte Betriebsratschef und stellvertretender BASF-Aufsichtsratschef Sinischa Horvat zu Reuters. Von der Höhe des geplanten Stellenabbaus sei der Betriebsrat überrascht. Das Gremium wolle nun mit dem Unternehmen in Verhandlungen für eine Fortführung der bestehenden Standortvereinbarung einsteigen. Diese läuft eigentlich bis Ende Dezember 2020.

* THYSSENKRUPP: Nach Informationen der "FAZ" hat der Konzern für die Vorbereitung eines möglichen Börsengangs der Aufzugssparte beratende Banken ausgewählt, darunter die Deutsche Bank. Goldman Sachs und JP Morgan. Ein offizielles Mandat sei noch nicht erteilt.

* NIKE: Höhere Marketingkosten haben dem Adidas-Rivalen Nike einen Gewinnrückgang eingebrockt. Im vierten Quartal (per 31. Mai) sei der Überschuss auf 989 Millionen Dollar von 1,14 Milliarden Dollar im gleichen Vorjahreszeitraum zurückgegangen, wie das Unternehmen mitteilt. Die Kosten stiegen im Berichtszeitraum um zehn Prozent. Nike hatte zuletzt mehr Geld in die Produktentwicklung und in die Vermarktung gesteckt. Der Umsatz verbesserte sich um vier Prozent auf 10,18 Milliarden Dollar.

* BREXIT: Boris Johnson bereitet einem Zeitungsbericht zufolge Notfall-Maßnahmen vor, mit denen er im Fall seiner Wahl zum britischen Premierminister die Folgen eines No-Deal-Brexit abmildern will. Die Londoner "Times" berichtete, der Notfall-Haushalt für den Fall eines Brexit ohne begleitendes Abkommen mit der EU sehe aggressive Steuersenkungen und Einschnitte bei der Regulierung vor.

rtr