* NORDKOREA/USA: Nordkorea hat Angaben von US-Präsident Donald Trump zum Verlauf des Gipfels in Vietnam widersprochen. Sein Land habe realistische Vorschläge gemacht, sagte Nordkoreas Außenminister Ri Yong Ho. Trump habe jedoch mehr verlangt. So habe Nordkorea angeboten, für die teilweise Aufhebung von Sanktionen den Atomreaktor in Yongbyon zu demontieren. Das habe Trump aber nicht ausgereicht. Zudem habe Nordkorea den dauerhaften Abbau seiner Nuklear-Produktion - darunter Plutonium und Uran - in Aussicht gestellt.

* VENEZUELA: In der Venezuela-Krise findet der UN-Sicherheitsrat keine Richtung. Am Donnerstag scheiterten sowohl die USA als auch Russland mit ihren Resolutionsentwürfen. Die USA forderten Hilfslieferungen sowie freie und faire Wahlen. Dagegen legten China und Russland ihr Veto ein, nachdem die erforderlichen neun Länder dafür stimmten. Auch Südafrika war gegen die Resolution, drei Länder enthielten sich. Anschließend wurde über den Gegenentwurf von Russland abgestimmt, der eine politische Lösung forderte und die venezolanische Regierung als Koordinator von Hilfslieferungen unterstützt. Nur vier Länder waren dafür, ebenfalls vier enthielten sich und der Rest stimmte mit Nein.

* DEUTSCHLAND/KONJUNKTUR: Die Bundesagentur für Arbeit (BA) gibt heute die Arbeitslosenzahlen für Februar bekannt. Experten rechnen mit einem leichten Rückgang. Dies wäre typisch für den Februar. Nach einem deutlichen Anstieg im Januar könnte die Zahl unter 2,4 Millionen gefallen sein. Von Reuters befragte Banken-Volkswirte erwarten einen leichten saisonbereinigten Rückgang um 5000 Erwerbslose.

* LINDE: GJ 2018, erste konsolidierte Zahlen nach PRAXAIR-Fusion (17:00)

* TESLA bietet ab sofort eine Version des Model 3 für 35.000 Dollar an und löst damit ein Versprechen von Gründer Elon Musk ein. Um dies zu finanzieren, würden weltweit zahlreiche Läden geschlossen, teilte der US-Konzern mit. Stattdessen stelle man auf den Online-Verkauf um.

* FACHKRÄFTE: Im Jahr 2025 werden laut einer Untersuchung der Prognos AG, über die die "FAZ" vorab berichtet, am deutschen Arbeitsmarkt 2,9 Millionen Fachkräfte fehlen. Besonders deutlich werde sich der Mangel unter den beruflich qualifizierten Fachkräften zeigen.