* EU: Erstmals soll mit Verteidigungsministerin Ursula von der Leyen (CDU) eine Frau die EU-Kommission leiten. Darauf verständigten sich die 28 EU-Staats- und Regierungschefs mit großer Mehrheit und nur einer Enthaltung. Kanzlerin Angela Merkel musste sich enthalten, weil die SPD dagegen protestierte, dass der EU-Rat das Prinzip des Spitzenkandidaten aufgegeben hat, nach dem nur Kandidaten der Europawahl an die Spitze der Brüssel Behörde rücken sollten. Damit gilt die nötige Wahl von der Leyens im europäischen Parlament im Herbst als unsicher. Als erster Test für die Stimmung im neuen Europaparlament zum Personalpaket gilt die Wahl des Präsidenten am Mittwoch.

* EZB: Der Gipfel einigte sich zudem darauf, dass IWF-Chefin Christine Lagarde Nachfolgerin von EZB-Präsident Mario Draghi werden soll. Zu dem vereinbarten Personalpaket gehören auch der belgische Ministerpräsident Charles Michel (Liberale) als EU-Ratspräsident und der spanische Außenminister Josep Borrell als EU-Außenbeauftragter.

* VOLKSWAGEN: Die Tochter Porsche hat den US-Absatz im Juni um 2,8 Prozent auf 30.257 Autos gesteigert.

* BMW/DAIMLER: Der Autobauer BMW hat im Juni in den USA mehr Fahrzeuge verkauft als im gleichen Vorjahresmonat. Im Berichtsmonat setzte der Fahrzeughersteller von der Stammmarke 31.627 Autos und damit 7,5 Prozent mehr als vor einem Jahr ab. Die Daimler-Tochter Mercedes-Benz schlug 26.196 Fahrzeuge los. Das sind fünf Autos mehr als im Juni 2018.

* Die DEUTSCHE BANK hat dem "Wall Street Journal" zufolge mit Konkurrenten wie Citigroup, BNP Paribas und anderen über den möglichen Verkauf von Teilen ihres Aktiengeschäfts gesprochen.

* TESLA: Der US-Elektroautobauer hat im Quartal einen Rekord bei den Auslieferungen verzeichnet. Insgesamt lieferte Tesla 95.200 Fahrzeuge aller Modelle aus, ein Plus von 51 Prozent zum ersten Quartal. Prognostiziert worden waren 89.084. Der Konzern übergab allein von seinem Model 3 77.550 Autos an die Kunden, Analysten hatten mit 73.144 gerechnet.

rtr