* DEUTSCHE TELEKOM - Die Genehmigung des milliardenschweren Zusammenschlusses von T-Mobile US und Sprint steht Insidern zufolge kurz bevor. Das US-Justizministerium könnte bereits heute den Weg freimachen für eine Fusion der Deutsche-Telekom-Tochter mit dem Rivalen Sprint, sagten zwei mit der Angelegenheit vertraute Personen Reuters. Der 26 Milliarden Dollar schwere Deal war zuletzt bei immer mehr US-Bundesstaaten auf Widerstand gestoßen. Bereits zwei Mal war das Vorhaben in der Vergangenheit gescheitert. Insidern zufolge will das Justizministerium nur zustimmen, wenn mehrere Unternehmensteile verkauft werden.

* EZB - Die Europäische Zentralbank (EZB) berät heute über neue Konjunkturhilfen. Die meisten Experten erwarten, dass Notenbank-Präsident Mario Draghi wegen der zunehmenden Sorgen um die Wirtschaftsaussichten die Tür für eine erneute Lockerung der Geldpolitik weit öffnen wird. Draghi hatte bereits weitere Schritte signalisiert, sollte die Inflation nicht wie gewünscht stärker anziehen. Viele Experten erwarten, dass die EZB nun auch die Möglichkeit von Zinssenkungen ins Auge fassen wird.

* BASF hat in seinen Basis-Chemiegeschäften im zweiten Quartal deutlich Federn lassen müssen. Die Segmente Chemicals und Materials seien für 83 Prozent des gesamten Ergebnisrückgangs verantwortlich gewesen, teilte BASF mit. Die Geschäfte in den Sparten hätten niedrigere Margen eingebracht, außerdem seien die Mengen gesunken. Das bereinigte operative Ergebnis (Ebit) ging im zweiten Quartal um 47 Prozent auf 1,05 Milliarden Euro zurück.

* DEUTSCHE BOERSE AG - Der Börsenbetreiber hat im zweiten Quartal seinen Wachstumskurs fortgesetzt. Die Erlöse stiegen zwischen April und Juni gegenüber dem Vorjahreszeitraum um sechs Prozent auf 724,8 Millionen Euro, wie der Konzern mitteilte. Der um Sondereffekte bereinigte Überschuss legte um zehn Prozent auf 288,4 Millionen Euro zu.

* VOLKSWAGEN legt am Vormittag seine Zwischenbilanz vor. Mit Spannung erwarten Börsianer, ob sich der weltgrößte Autobauer gegen die schwache Autokonjunktur behaupten konnte und das Management um Konzernchef Herbert Diess die Gewinnprognose für das laufende Jahr bekräftigt. Einige Analysten halten es sogar für möglich, dass die Wolfsburger den Betriebsgewinn im zweiten Quartal gesteigert haben. Ertragsstützen dürften die Sportwagentochter Porsche und das Lkw-Geschäft gewesen sein, während die Tochter Audi unter Margendruck steht.

* FACEBOOK muss wegen der Milliardenstrafe im Skandal um die Weitergabe von Nutzerdaten einen Gewinneinbruch hinnehmen und sich zugleich auf weitere Ermittlungen einstellen. Im zweiten Quartal halbierte sich der Überschuss nahezu auf 2,6 Milliarden Dollar, wie das weltgrößte soziale Netzwerk mitteilte. Facebook zahlt in einem mit der Verbraucherschutz-Behörde FTC geschlossenen Vergleich fünf Milliarden Dollar.

* TESLA hat mit einem unerwartet schwachen Ergebnis im zweiten Quartal seine Anleger schockiert. Der Elektroauto-Pionier meldete für das abgelaufene Vierteljahr einen bereinigten Verlust je Aktie von 1,12 Dollar. Analysten hatten nur ein Minus von 0,36 Dollar erwartet. Zwar steigerte Tesla den Umsatz um 58,7 Prozent zum Vorjahreszeitraum auf 6,35 Milliarden Dollar. Analysten waren allerdings auch hier optimistischer und von 6,41 Milliarden Dollar ausgegangen. Der Aktienkurs brach nachbörslich um rund elf Prozent ein.

rtr