von Stefan Mayriedl

Die letzten Wochen waren von Negativ-Schlagzeilen rund um die Deutsche-Bank-Aktie geprägt. Diese Loser-Rolle haben gestern die Anteilsscheine von Lufthansa übernommen. Und tatsächlich scheint sich der Finanztitel nun um 27/28 Euro stabilisieren zu können. Immerhin gibt es auf dem Niveau auch eine entscheidende Unterstützung.

Mit dem letzten Tief hat genau der Aufwärtstrend gehalten, welcher vom Crash-Tief im Anschluss an die Lehman-Pleite ausgeht und ferner durch das 2012-Jahres-Tief definiert wird. Mutige Spekulanten setzen darauf, dass es jetzt nicht mehr viel tiefer geht. Dazu geeignet sind natürlich Stay-High-Optionsscheine, beispielsweise jener mit der Wertpapierkennnummer SG4R5J. Der steigt um genau 60 Prozent, sofern die Schwelle 25,75 Euro bis zum 19. Dezember behauptet wird.

Noch lukrativer ist es natürlich, wenn man eine obere Schwelle akzeptiert, also auf einen Inliner setzt. Bei dem ausgewählten Schein ist diese bei 40,54 Euro, also so hoch, dass sie quasi keine Rolle spielt. Die untere liegt ebenfalls bei 25,75 Euro. Der mögliche Gewinn beträgt 77 Prozent. Ein Durchbruch unter 27 Euro sollte allerdings den Ausstieg zur Konsequenz haben. Näherungsweise sollte dazu ein Inliner-Stopp bei 2,80 Euro passen.

Name: Deutsche-Bank-Inliner

WKN: SG5MJ4

Aktueller Kurs: 5,44 € / 5,64 €

Schwellen: 25,75 € / 40,54 €

Laufzeit: 19.12.14

Stoppkurs: 2,80 €

Zielkurs: 8,50 €



Stefan Mayriedl schreibt seit 1997 über die Finanzmärkte und gehört zum festen Autorenstamm von BÖRSE ONLINE. Der diplomierte Volkswirt hat sich auf Charttechnik und Derivate spezialisiert. Seit 2010 ist er zudem Chefredakteur des Börsenbriefs smartanlegen.

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