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Deutschen Bank in Frankfurt wollte sich zu Details nicht äußern. Eine Sprecherin sagte lediglich, das Institut arbeite zur Aufklärung der Vorwürfe mit den Behörden zusammen und halte sich an Recht und Gesetz.
Nach Angaben der israelischen Steuerbehörde geht es um Geschäfte im Gesamtvolumen von umgerechnet knapp 140 Millionen Euro. Die Deutsche Bank habe in den vergangenen sechs Jahren Transaktionen für Kunden abgewickelt, die sie als Ausländer tituliert habe. Damit hätten diese Kunden von Steuervorteilen profitiert. Tatsächlich seien aber auch israelische Staatsbürger darunter gewesen, die volle Steuern hätten zahlen müssen.
Für die Bank sind die jüngsten Nachrichten ein Rückschlag, schließlich hat Vorstandschef John Cryan angekündigt, dubiose Geschäfte gehörten der Vergangenheit an. Erst im vergangenen Monat hatte das Institut zwei große Rechtsstreitigkeiten mit Vergleichen in wesentlichen Teilen abgeräumt.
rtr