Ausgangssituation und Signal
Crash-Alarm bei der Deutschen Bank: Alleine in dieser Woche haben die Papiere bereits 5,1 Prozent an Wert verloren. Wieder einmal, ist man Analyst und Anleger geneigt zu sagen. Denn seit Jahresbeginn summieren sich die Verluste bereits auf 31 Prozent - und es kann noch schlimmer kommen. Kurzfristig wurde bei den Papieren so ziemlich alles Porzellan zerschlagen, was sich im Tageschart finden konnte. Die 21-Tagelinie (grüne Kurve) zeigt erneut abwärts und kündigt damit eine Fortsetzung des kurzfristigen Abwärtstrends an. Mit Kursen um elf Euro notieren die Titel nahe ihrer Unterstützung um 10,82 / 10,71 Euro - und jetzt heißt es: Seid wachsam!
Lassen Sie es uns unverblümt aussprechen: Im Falle der Deutschen Bank sollten Anleger auch in der kommenden Woche mit tendenziell weiter nachgebenden Notierungen rechnen. Fällt die Unterstützung bei 10,82 / 10,71 Euro, so wäre dies als starkes Verkaufssignal zu bewerten. Dieser Halt, der noch vom März herrührt, dürfte für viele Investoren eine Schlüsselmarke darstellen, unter der zahlreiche Stop-Losskurse - auch mentale Stop-Losskurse - angelegt sein dürften. Würden diese ausgelöst werden, so dürfte dies in eine kräftige Impulsbewegung nach unten münden.
Auf Seite 2: Die Charts im Detail
Die Charts im Detail
Wie weit nach unten können die Papiere jetzt noch fallen? Ein Blick auf den Wochenchart gewährt Antwort. Bei einem Durchbruch unter 10,71 Euro läge die nachfolgende Unterstützung bei 9,87 Euro. Ein Mehrjahrestief findet sich bei 8,83 Euro; diese Preismarke wurde im Jahr 2016 markiert und ist im Wochenchart gut erkennbar. Anleger sollten sich zumindest auf einen Test der 9,87er-Unterstützung einstellen. Sollte auch diese zu wackeln beginnen, ist ein Rückschlag bis auf 8,83 Euro naheliegend.
Tageschart
Wochenchart
Monatschart
Auf Seite 3: Empfehlung der Redaktion
Empfehlung der Redaktion
Der Aktienkurs der Deutschen Bank zeigt steil abwärts. Wer auch heute noch auf weiter fallende Notierungen setzen möchte, oder bestehende Long-Bestände absichern will, kann sich mit einem Short-Derivat bewaffnen. Nachfolgend präsentieren wir ein Hebelzertifikat "Short", das im Preis steigt, falls sich die Kursschwäche ausweitet. Der Hebel beträgt spannende 7,5 bei einer offenen Laufzeit. Damit könnte sich auch heute noch ein potenzieller Gewinn von rund 150 Prozent einstellen, falls die Notierungen der Deutschen Bank bis auf 8,83 Euro abgleiten sollten.
Trading-Idee | |
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Produkt | Turbo Unlimited Short |
Basiswert | Deutsche Bank AG |
WKN | ST0R04 |
Emittent | Société Générale |
Laufzeit | Open End |
Basispreis | 12,4930 EUR |
Knock-Out-Schwelle | 12,4930 EUR |
Hebel | 7,531 |
Kurs Zertifikat | 1,51 EUR |
Kurs Zertifikat an Stopp 1 ca. | 0,46 EUR |
Kurs Zertifikat an Stopp 2 ca. | 0,04 EUR |
Kurs Zertifikat an Ziel 1 ca. | 2,67 EUR |
Kurs Zertifikat an Ziel 2 ca. | 3,75 EUR |
Kursmarken Basiswert | |
Kurs Basiswert | 11,02 EUR |
Stoppkurs 1 | 12,02 EUR |
Stoppkurs 2 | 12,42 EUR |
Zielkurs 1 | 9,87 EUR |
Zielkurs 2 | 8,83 EUR |