Gegen Kengeter laufen weiter Ermittlungen wegen des Verdachts auf Verstoß gegen das Insiderhandelsverbot. Eine Nicht-Entlastung hat keine rechtlichen Folgen, gilt jedoch als Misstrauensvotum.
Faber selbst, der sich nach heftiger Kritik an seinem Krisenmanagement in der Causa Kengeter mittelfristig von dem Posten zurückziehen wird, wurde mit einer Quote von 85,55 Prozent entlastet. Er wurde zudem mit 95,22 Prozent der abgegeben Stimmen erneut in das Kontrollgremium gewählt. Der 68-Jährige will wieder für den Vorsitz kandidieren, jedoch nicht die volle Amtszeit von drei Jahren absolvieren. Investoren hatten gefordert, dass er noch maximal ein Jahr im Amt bleibt und für die geordnete Übergabe an einen Nachfolger sorgt.
rtr