Diverse Analystenstudien auf die Aktie der Deutschen Wohnen wurden gestern veröffentlicht, und diese sind sich ziemlich einig: das Kursziel liegt zwar über dem aktuellen Niveau, viel Potenzial gibt es aber nicht mehr. HSBC, Kepler Cheuvreux und die NordLB nennen Werte zwischen 43,93 und 46,50 Euro und rein charttechnisch ist ohnehin der Deckel drauf, mit dem Allzeithoch vom März bei 44,83 Euro. Gute Renditen könnten aber dennoch erzielt werden, insbesondere mit dem ausgewählten Bonus-Cap-Zertifikat.
Das Papier steigt um 17 Prozent, sofern der MDAX-Wert bis zum 20. September über der Schwelle von 37,50 Euro bleibt, was ziemlich genau einem 52-Wochen-Tief entspräche. Damit man mit einem Direktinvestment in die Aktie besser fahren würde, müsste diese Richtung 47 Euro steigen, also über alle oben genannten Ziele.
Die gute Seitwärtsrendite erkauft man sich mit einem Aufgeld von knapp 19 Prozent zur Aktie. Damit das nicht in überproportionale Verluste mündet sollte ein striktes Stop-loss-Management gefahren werden. Dabei kann man sich an der seit Ende 2017 immer mal wieder relevanten horizontalen Zone um 38,50 Euro orientieren. Zuletzt wurde diese in der vergangenen Woche erfolgreich getestet. Das korrespondierende Derivatetief lag um 42 Euro. Der Stopp bei 41,80 Euro begrenzt mögliche Verluste auf 13 Prozent.
Name | Deutsche-Wohnen-Bonus-Cap |
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WKN | HX32CZ |
Aktueller Kurs | 47,79 € / 47,94 € |
Schwelle | 37,50 € |
Laufzeit | 20.09.19 |
Stoppkurs | 41,80 € |
Zielkurs | 56,00 € |
Empfehlungen auf Basis charttechnischer Signale. In Einzelfällen sind Abweichungen zur fundamentalen Einschätzung möglich.
Stefan Mayriedl schreibt seit 1997 über die Finanzmärkte und gehört zum festen Autorenstamm von BÖRSE ONLINE. Der diplomierte Volkswirt hat sich auf Charttechnik und Derivate spezialisiert. Seit 2010 ist er zudem Chefredakteur des Börsenbriefs smartanlegen.
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