Manchmal sind Investoren doch recht wankelmütige Zeitgenossen. Was heute noch in ihrer Gunst steht, kann morgen schon in Ungnade fallen und umgekehrt. Wie unbeständig Anleger als Gruppe in Gesinnung und Haltung sind, kann man deutlich an der Anlageregion Europa erkennen. So wurden die hiesigen Börsen im Vorjahr noch mit Verachtung gestraft - Investoren mieden die lokalen Aktienmärkte wie die Pest. Europäische Aktienfonds erlitten einen Kapitalabzug von mehr als 100 Milliarden Dollar. Doch in diesem Jahr hat sich das Blatt gewendet und das Kapital strömt wieder massiv zurück an die europäischen Aktienmärkte. So verbuchten auf Europa ausgerichtete Aktienfonds und Exchange Traded Funds (ETFs) zuletzt 24 Wochen in Folge Kapitalzuflüsse.

Neben der generellen Eigenart der Finanzmarktakteure, ihre Anlagepositionen ständig nervös hin- und herzuschieben, finden sich gleich mehrere Einflussfaktoren zur Erklärung dieses Sinneswandels. Zentral sind dabei positive Entwicklungen im politischen wie auch wirtschaftlichen Umfeld. Konjunkturdaten und Unternehmensergebnisse sind überraschend gut ausgefallen. Die Einkaufsmanagerindizes für Dienstleistungen und verarbeitendes Gewerbe steigen seit sieben Monaten und deuten auf ein Wachstum von mehr als zwei Prozent in der Eurozone hin.

Erstmals seit 15 Jahren steigt zudem die Produktivität wieder stärker als die Reallöhne. Was das bedeutet, erläutert Tilmann Galler, Kapitalmarktstratege bei J.P. Morgan Asset Management: "Europäische Unternehmen können von dieser Entwicklung überproportional profitieren, da das Verhältnis des Vorsteuergewinnwachstums zum Umsatzwachstum höher ist als beispielsweise bei US-Unternehmen."

Gesunkene politische Risiken



Nicht zu unterschätzen ist auch die Wirkung der jüngsten politischen Entwicklungen. Große Erleichterung war Mitte März nach der Parlamentswahl in den Niederlanden zu spüren. Das Ergebnis fiel mit dem Sieg der rechtsliberalen Partei von Mark Rutte deutlich pro Europa aus. Und die Wahl von Emmanuel Macron zum französischen Präsidenten war ebenfalls eine pro-europäische Entscheidung und spricht für eine engere Zusammenarbeit und nicht für ein weiteres Auseinanderdriften der EU.

Zum anderen nehmen Marktteilnehmer auch die Risiken in den USA wieder stärker wahr. Verantwortlich dafür ist der im November gewählte Präsident Donald Trump, der immer noch als unberechenbar gilt. Außerdem bietet er politischen Gegnern viele Angriffsflächen; unter bestimmten Konstellationen ist sogar ein Amtsenthebungsverfahren nicht mehr völlig auszuschließen.

Dazu passt auch ein wieder anziehender Euro - der gegenüber dem Dollar inzwischen sogar höher notiert als beim Wahlsieg Trumps. Die politische Risikoprämie hat sich von Europa in die USA verschoben, erklären dazu Devisenstrategen der australischen ANZ-Bank.

Die Tatsache, dass der Euro gegenüber dem Dollar - gemessen an den Jahrestiefs - um rund sieben Prozent gestiegenen ist, lässt manche Anleger sogar schon negative Auswirkungen auf die Aktien in Europa befürchten.

Doch die Kurse der europäischen Standardtitel, die in diesem Jahr bisher im Schnitt noch stärker als der Euro gestiegenen sind, deuten an, dass es ein derartiges Zusammenspiel nicht zwingend gibt. Schon früher gab es Phasen, in denen ein stärkerer oder festerer Euro nicht gleichbedeutend mit fallenden oder steigenden europäischen Aktien war. Vielmehr hängt die Korrelation davon ab, was die Weltkonjunktur und die Unternehmensgewinne machen, heißt es dazu beim Analysehaus Capital Economics.

Dennoch sollte man natürlich im Blick behalten, ob sich die Geschäftsaussichten für Exportunternehmen über die Währungsschiene eintrüben oder sich Anleger wegen der verbesserten Konjunktur in Europa den stärker binnenmarktorientierten Firmen zuwenden.

Zuletzt war aber primär eine allgemeine Erleichterung über die positiven Entwicklungen auf der Ergebnisebene zu spüren - kein Wunder, denn die abgelaufene Berichtssaison war absolut positiv. So stark erhöhte Gewinnschätzungen gab es seit sieben Jahr nicht mehr.

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Europa-Index auf Rekordjagd



Der Performance-Index Stoxx Europe 600 ist bereits auf Rekordjagd. Das klingt zwar erst mal gut, doch das aufgehellte Umfeld birgt auch Risiken. Zumindest kurzfristig als Nachteil könnte sich der mittlerweile fast schon zu große Optimismus erweisen. Empfehlungen für europäische Aktien auf Titelseiten in den USA, wie jüngst im Börsenmagazin "Barron’s", entpuppten sich in der Vergangenheit jedenfalls mitunter als antizyklisches Warnsignal, zumal die Erfahrung lehrt, dass Europa sich immer wieder gern selbst ein Bein stellt. Als potenzielles Sorgenkind zeigt sich beispielsweise das politisch gerade wieder kriselnde Italien. Zudem erinnert Patrick Artus an die noch ungelöste strukturelle Problematik in der Eurozone. Für den Natixis-Chefvolkswirt zählen dazu Probleme mit der preislichen Wettbewerbsfähigkeit in wichtigen Ländern wie Frankreich und Italien, zu hohe Staatsschulden im Fall von steigenden Zinsen oder auch die wachsenden Einkommensunterschiede.

Momentan ist das aber kein Thema, wie ein Blick auf den Stoxx Europe 600 zeigt. Dieser beinhaltet Aktien aus 17 Ländern. Der Performance-Index - Dividenden werden berücksichtigt - ist auf ein neues Rekordhoch vorgerückt und hat damit ein prozyklisches Kaufsignal generiert. Beim Kurs-Index lassen Rekorde zwar noch auf sich warten und ein gescheiterter Ausbruchsversuch wäre charttechnisch sehr negativ, Mut macht aber die erstmals wieder etwas aufgebaute Relative Stärke zum S & P 500-Index. Das US-Kursbarometer hat sein europäisches Pendant im laufenden Bullenmarkt um Längen abgehängt. Früher gab es jedoch jahrzehntelang einen engen Gleichlauf, was bei einer Normalisierung der Lage sehr viel Aufholpotenzial für den Stoxx Europe 600 freisetzen könnte.

Hält die Renaissance in Europa an, zeigt die Erfahrung der vergangenen Jahre, dass ausländische Anleger laut Barclays Equity Research ein verstärktes Interesse an Ländern wie Spanien und Italien haben. Eher gemieden werden hingegen Großbritannien und die Schweiz. Auf Branchenebene sind Titel aus den Bereichen Finanzen, Automobil sowie gewerbliche Dienstleister sehr gefragt. Zudem sind es nicht etwa die großen Bluechips, die bevorzugt werden. Auf der Einkaufsliste ausländischer Investoren stehen hauptsächlich Small und Mid Caps.

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Europäische Topauswahl



All diese wirtschaftlichen und ökonomischen Erkenntnisse flossen in die Bewertung und Auswahl unserer Favoriten ein, zumal dazu auch die relativ günstigen Bewertungen in diesen Bereichen passen. Ansonsten lag unser Fokus darauf, Werte mit einem interessanten Chartbild in Verbindung mit einer gemessen an den Ergebnisaussichten lukrativen Bewertung zu finden.

Neun Werte, die wir Ihnen auf den Seiten vorstellen, haben den Auswahlprozess bestanden.



CA Immobilien-Aktie: Abschlag zum Buchwert lockt



Der von April 2008 bis Februar 2009 erfolgte Kurssturz zeigt, dass CA Immobilien auch schlechte Zeiten erlebt hat. Die sind jedoch passé, wie das solide Ergebnis im ersten Quartal belegt. Die von dem österreichischen Spezialisten für hochwertige Büroimmobilien eingeschlagene geografische Ausrichtung scheint aussichtsreich zu sein. Viel Potenzial steckt auch in Landreserven in Deutschland in Höhe von fast 300 Millionen Euro, denn daraus ergibt sich über die nächsten Jahre ein Entwicklungsvolumen von über einer Milliarde Euro, wie die Erste Bank vorrechnet. Zusammen mit weiteren Projekten im Gewerbebereich könnte so das Potenzial von 2,1 Milliarden auf über 4,1 Milliarden Euro bis 2025 steigen. Trotzdem handelt der Titel unter dem Nettoinventarwert, den SRC Research für 2017 auf 25,10 Euro je Aktie und für 2019 auf 28,07 Euro beziffert. Der Abschlag erscheint zu hoch, zumal es auch Übernahmeinteresse vonseiten des Konkurrenten Immofinanz gibt, auch wenn diese Pläne derzeit auf Eis liegen. Wir erhöhen Kursziel und Stoppkurs und raten weiterhin zum Kauf.





Eiffage-Aktie: Solides Fundament



Mit der verbesserten konjunkturellen Lage in der Eurozone haben sich auch die Aussichten für die Baubranche aufgehellt. Das bringt Titel wie Eiffage ins Spiel, der zu den größten Infrastrukturkonzernen in Europa zählt. Die Franzosen, die mit 13 Tochterunternehmen in den Sparten Infrastruktur, Stahlbau sowie Energie auch in Deutschland vertreten sind, erwirtschaften alle Umsätze auf dem alten Kontinent. Hinzu kommt: Sollte es in Frankreich unter Präsident Macron zu einer Steuerreform kommen, wäre das ebenfalls eine Entlastung. Gleiches gilt auch für den Fall von höheren Ausgaben für Infrastrukturmaßnahmen in Frankreich und im Rest der Eurozone. Der Auftragsbestand ist in den ersten drei Monaten 2017 konzernweit um 5,2 Prozent auf 12,7 Milliarden Euro gestiegen. Die von Analysten geschätzte Gewinnreihe ist ebenfalls positiv. Sie sieht von 2016 bis 2020 einen Anstieg beim Ergebnis von 4,32 auf 6,62 Euro je Aktie vor. Bereits erfüllte Prognosen ergeben ein Bewertungsniveau, das ein Fortschreiben des seit Ende 2011 bestehenden charttechnischen Aufwärtstrends zulässt.





Heineken-Aktie: Börsenstory kommt an



Nach einem langen Seitwärtstrend hat die Aktie von Heineken jüngst mit dem Vorstoß auf neue Kursrekorde charttechnisch ein Ausrufezeichen gesetzt. Als weltweit zweitgrößter Bierbrauer sind die Niederländer zwar in einem ziemlich gesättigten Marktsegment tätig, trotzdem gelang es dem 1864 gegründeten Unternehmen im ersten Quartal, mit 44 Millionen Hektoliter Bier mehr abzusetzen als im Vorjahr. Darüber hinaus hat sich der Vorstand eine "wertsteigernde Unternehmensführung" in das Aufgabenheft geschrieben. Umsetzen lässt sich das mit steigenden Margen - und zuletzt war man damit auch erfolgreich. Stieg die operative Gewinnspanne doch von 2011 bis 2016 von 14,3 auf 17,0 Prozent. Für 2017 liegt die Messlatte noch einmal um 40 Basispunkte höher. Das von Analysten erwartete Kurs-Gewinn-Verhältnis sinkt auf Basis des für 2021 erwarteten Gewinns je Aktie von 6,27 Euro auf moderate 12,6. Wir passen Kursziel und Stoppkurs nach oben an.





Inditex-Aktie: Konzern mit guter Figur



Einzelhändler haben im E-Commerce- Zeitalter oft keinen leichten Stand. Doch das konnte dem weltgrößten Textilkonzern Inditex bisher wenig anhaben. Mit zuletzt generierten 23,3 Milliarden Euro haben die Spanier ihren Umsatz in den vergangenen sieben Geschäftsjahren mehr als verdoppelt. Eine noch stärkere Expansion in den Schwellenländern sowie ein weiterer Ausbau des Onlinegeschäfts, das bereits rund sieben Prozent zum Umsatz beisteuern dürfte, stimmt positiv für die nächsten Jahre. Weil Inditex in den Jahren zuvor bereits viel investiert hat, sollte ein erfolgreicher Ausbau der Aktivitäten auch direkt auf den Gewinn durchschlagen. Vor diesem Hintergrund relativiert sich die optisch hohe Bewertung. Denn mit dem hohen KGV honorieren Anleger eben die guten Geschäftsaussichten. Der Kurs ist jedenfalls jüngst aus einem zweijährigen Seitwärtstrend nach oben ausgebrochen, wodurch das Chartbild bei einem intakten Aufwärtstrend sehr positiv aussieht.





KBC-Aktie: Klare Strategie findet Anklang



Die Auszeichnung zum "Banker des Jahres 2016" in Westeuropa für KBC-Chef Johan Thijs vom Magazin "International Banker" ist eine positive Nachricht. Mancher Aktionär des belgischen Finanzdienstleisters hätte es aber womöglich lieber gesehen, jemand anderes hätte den Preis erhalten. Denn es gab schon Fälle, in denen sich ein derart gelobter Manager wenig später entzaubert wiederfand. Nach einem ansprechenden Geschäftsverlauf in den ersten Monaten 2017 ist bis jetzt von diesem Fluch nichts zu spüren. Lob hat sich Thijs aber vor allem für die in den Vorjahren geleistete Aufräumarbeit verdient. Dadurch steht KBC in den verbliebenen Kernmärkten Belgien, Bulgarien, Tschechien, Ungarn, Irland und Slowakei gut da. Zu verdanken ist das auch eindeutigen Zielvorgaben. Diese sehen in allen Ländern für die Bereiche Banking, Versicherungen und Vermögensverwaltung eine führende Stelle vor. Großen Wert legen die Verantwortlichen zudem auf Digitalisierung und Innovationen. Ein Kaufargument sind außerdem kontinuierliche Dividendenerhöhungen von 2,80 auf 4,16 Euro pro Aktie, die der Markt von 2016 bis 2020 erwartet.





Knowit-Aktie: Aktienkurs unter Strom



Bei der schwedischen Beratungsgesellschaft Knowit laufen die Geschäfte wie geschmiert. Nach bereits überzeugenden Vorjahresergebnissen überraschte auch das für das erste Quartal vorgelegte Zahlenwerk mit einem Gewinnanstieg von 27,1 Millionen auf 62,2 Millionen Kronen positiv. Der Fokus auf das Megathema Digitalisierung macht sich bezahlt. Viele Firmen in Skandinavien kommen an dem innovativen Spezialisten nicht vorbei. Gerade konnte ein Großauftrag der schwedischen Notenbank ergattert werden. Die Tatsache, dass die außer im Heimatmarkt in Norwegen, Dänemark, Estland, Finnland und Deutschland aktive Gesellschaft fleißig neue Mitarbeiter einstellt, zeugt von guter Auftragslage. Das signalisiert auch der Kurs. Denn nachdem im ersten Quartal beim Gewinn je Aktie 3,17 Kronen zu Buche standen, scheinen die für 2017 erwarteten 9,05 Kronen zu tief gegriffen. Orders sollten streng limitiert werden!





Koenig & Bauer-Aktie: Neue Rekordkurse



Wenn sich der Kurs einer Aktie, wie bei Koenig & Bauer seit Anfang 2015 geschehen, in relativ kurzer Zeit versechsfacht, ist die Frage berechtigt, ob da noch etwas nachkommen kann. Doch beim weltweit zweitgrößten Druckmaschinenhersteller lautet die Antwort wohl Ja - zumindest dann, wenn der optimistisch gestimmte Vorstand den Markt richtig einschätzt und die langfristigen Pläne umsetzen kann. Ermutigende Hinweise bezüglich des ersten Punkts gab es im Mai auf einer wichtigen Branchenmesse in China. Dort deutete sich erstmals auch im Reich der Mitte wieder eine anziehende Nachfrage an. Das spricht bei dem bereits 1817 gegründeten Unternehmen aus Würzburg für einen weiterhin starken Auftragseingang, nachdem dieser bereits im ersten Quartal um fast 21 Prozent gestiegen ist. Beim zweiten Punkt, den Langfristzielen, strebt der Vorstand bis 2021 eine Ergebnissteigerung von 70 Millionen Euro an. Dazu beitragen sollen Optimierungen, Servicewachstum, ein integriertes Produktionsnetzwerk und ein strategischer Einkauf. Gelingt das, wäre die KGV-Bewertung, die bereits auf Basis der Schätzung für 2018 nicht überzogen zu sein scheint, für 2021 in einem Bereich anzusiedeln, der dem Kurs noch einiges an Luft nach oben lässt.





Komax-Aktie: Kabelspezialist mit Potenzial



Eine Neubewertung erfährt derzeit die Schweizer Komax Holding. Deutlich macht das ein Aktienkurs, der die Kursspitzen der Jahre 2000 und 2007 inzwischen deutlich hinter sich gelassen hat. Erklären lässt sich das mit dem wachsenden Megatrend Automatisierung. Als Spezialist für Automatisierungslösungen mischt Komax hier mit. Die Firma ist ein Hersteller von automatisierten Kabelverarbeitungsmaschinen. Kabel sind ein wichtiger Baustein bei Elektrofahrzeugen und werden in der Automobilbranche immer häufiger benötigt. Komax ist rundum gut aufgestellt und kann die steigende Nachfrage - auch für den sich abzeichnenden Automatisierungsboom in den Schwellenländern - bedienen. Das verspricht steigende Gewinne für die nächsten Jahre. Den Vorjahresumsatz in Höhe von 373 Millionen Franken will Komax bis 2021 auf 500 bis 600 Millionen Franken steigern. Die Aktie ist aussichtsreich.





Gruppo Mutuionline-Aktie: Digitalisierung befeuert Kurs



Der italienische Finanzsektor ist für klassische Branchenvertreter aufgrund vieler ungelöster Probleme kein einfaches Terrain. Selbst neue Marktteilnehmer kämpfen, wenn (wie 2012 mit dem Hypothekenmarkt) ein ganzes Segment einbricht. Schwierigkeiten hatte damals auch der Hypotheken- und Versicherungsmakler Mutuionline, ein grundsätzlich auf Wachstum geeichtes Unternehmen. Dass die Hypothekenkrise ausgestanden ist, untermauert Gruppo Mutuionline wieder mit entsprechenden Zahlen. So stieg der Nettogewinn von 2013 bis 2016 von 3,8 auf 24,8 Millionen Euro und in den ersten drei Monaten 2017 blieb ein Plus von 27,1 Prozent hängen. Das zeigt, was mit guten Produktangeboten auch in einem etwas verkrusteten Finanzsektor wie in Italien möglich ist. Als Erfolgsgaranten gelten dabei die noch immer aktiven Firmengründer Marco Pescarmona und Alessandro Fracassi. Als Vertrauensbeweis ist auch das Engagement des angesehenen Frankfurter Aktienfonds für Stiftungen zu werten, dessen Aktienanteil 5,03 Prozent beträgt. Käufe sind bei diesem Nebenwert strikt zu limitieren - Anleger sollten die Heimatbörse in Italien bevorzugen.