Facebook hatte Ende August angekündigt, die Dienste fast zwei Jahre nach der über 20 Milliarden Dollar teuren Übernahme enger miteinander verzahnen zu wollen. Künftig sollen die Telefonnummer des WhatsApp-Nutzers sowie Informationen dazu, wie häufig der Kurzmitteilungsdienst genutzt wird, an Facebook weitergegeben werden.
Durch den Abgleich der Telefonnummer solle unter anderem relevantere Werbung bei Facebook angezeigt werden. Auch die Freunde-Suche solle so verbessert werden. Von dem Hamburger Datenschutzbeauftragten Johannes Caspar kam bereits scharfe Kritik an den Änderungen.
Zugleich hatte WhatsApp betont, dass Facebook auf keinen Fall Zugang zum Inhalt von Kurzmitteilungen bekommen werde. Mit der Einführung der Ende-zu-Ende-Verschlüsselung im Frühjahr seien sie ohnehin nur für die beteiligten Nutzer und nicht einmal für WhatsApp selbst einsehbar, hieß es.