Firmenbilanzen und Ölpreisrückgang lasten auf US-Börsen
· Börse Online RedaktionGestützt wurde die Wall Street dagegen vom letzten TV-Duell der beiden Präsidentschaftsanwärter vor der Wahl am 8. November. Umfragen zufolge machte wie bereits bei den beiden vorherigen Debatten Hillary Clinton den besseren Eindruck als Donald Trump. Clinton halten viele Börsianer für berechenbarer, während Trump als Investorenschreck gilt.
Der Dow-Jones-Index der Standardwerte notierte in den ersten Minuten 0,2 Prozent schwächer mit 18.160 Punkten. Der breiter gefasste S&P-500 verlor 0,2 Prozent auf 2140 Zähler. Auch der Index der Technologiebörse Nasdaq sank ebenfalls 0,2 Prozent auf 5237 Stellen.
Die Aufmerksamkeit richtete sich erneut auf eine Reihe von Firmenbilanzen. Verizon enttäuschte mit einem Umsatzrückgang. Der Aktienkurs des Telekomkonzerns sackte um zwei Prozent ab.
Zu den Verlierern zählten auch Ebay, die fast zehn Prozent an Wert einbüßten. Der Online-Händler verstimmte die Investoren mit seiner Prognose fürs laufende Quartal mit dem wichtigen Weihnachtsgeschäft.
Der Zwischenbericht von American Express überzeugte dagegen die Anleger. Die Titel des Kreditkartenanbieters schossen sechs Prozent in die Höhe.
Aufwärts ging es auch für die Aktie von Mattel, die 5,5 Prozent gewann. Der Spielzeughersteller übertraf mit seinem Gewinn die Expertenschätzungen.
Nach Börsenschluss wurden die Quartalszahlen von Microsoft und Paypal erwartet.