Mit dem Schritt, der noch kartellrechtlich genehmigt werden müsse, steige FMC zu einem der führenden Dialyseanbieter in dem Land auf. Darüber hatte zuvor bereits die "Frankfurter Allgemeine Zeitung" berichtet. Dem Blatt zufolge übernimmt FMC den israelischen Dialysebetreiber Nephromor. Der Konzern zahle dafür rund 80 Millionen Euro, meldete die Zeitung unter Berufung auf Branchenkreise. Nephromor betreibe in dem Land 21 Dialysezentren und betreue dort etwa ein Viertel der Dialysepatienten.
FMC hatte angekündigt, in den kommenden Jahren das Geschäft rund um die Blutwäsche kräftig ausbauen zu wollen. In den USA kann das Unternehmen aus Kartellgründen nicht mehr im großen Stil zukaufen. Der Konzern will am weltgrößten Gesundheitsmarkt deshalb verstärkt medizinische Dienstleistungen rund um die Dialyse anbieten.