Das Finanzministerium kündigte am Mittwochabend an, seine Beteiligung am Flugzeugbauer wie vereinbart auf elf Prozent zu verringern. Verkauft werden acht Millionen Aktien, was rund ein Prozent des Gesamtkapitals ausmacht. Gemessen am jüngsten Aktienkurs sind die Papiere etwa 456 Millionen Euro wert.

Frankreich und Deutschland hatten sich im vergangenen Jahr verständigt, dass beide Länder jeweils elf Prozent der Stimmrechte des zu Airbus umbenannten Airbus-Konzerns halten sollen. Spanien kommt demnach auf vier Prozent.

Die Airbus-Papiere sollten in einer beschleunigten Platzierung an institutionelle Investoren abgegeben werden, teilte das französische Finanzministerium weiter mit. Der Schritt ändere an der Haltung des Staates zur Führung des Unternehmens nichts. rtr