Der Betreiber einer Engine, die in vielen Videospielen Verwendung findet, will mit der Rückkehr zu seinem alten Abomodell Kunden zurückgewinnen. Für Anleger bieten sich Chancen

Letztendlich basiert jedes Videospiel, egal ob es für PC, Konsole oder fürs Smartphone konzipiert wird, auf einer Spiel-Engine. Diese dient als Plattform, mit der Entwickler Grafikdarstellungen, Animationen, Audio und mögliche Interaktionen des Spielers und vieles mehr miteinander verbinden, ohne alles von Grund auf neu programmieren zu müssen. Manche Studios nutzen dafür selbst gebaute Engines, doch deren Entwicklung ist sehr aufwendig und teuer.

Insbesondere kleinere und mittelgroße Studios verwenden daher zunehmend externe Engines, die zudem regelmäßig Updates bekommen und mit neuen Funktionen ausgestattet werden. Insbesondere zwei Engines haben sich hier einen Namen gemacht. Hinter zwei Drittel der 1.000 Topspiele, die fürs Smartphone konzipiert wurden, steht die Grafik-Engine des hier vorgestellten Unternehmens. Bei PC-Spielen sollen es rund 25 Prozent sein. Insgesamt nutzen laut dem Unternehmen 1,1 Millionen Menschen monatlich den eigenen Editor.

Das Unternehmen legte im Herbst 2020 einen fulminanten Börsengang hin. Zu 52 Dollar je Stück ging es aufs Parkett, danach folgte ein regelrechter Run auf die Papiere, was den Kurs bis auf jenseits der 200-Dollar-Marke katapultierte. Doch auf den Hype folgte die große Ernüchterung. Im Sommer dieses Jahres fiel die Aktie bis auf unter 13 Euro. Der jüngste Kursrückgang war dabei auf die Änderung des Lizenzmodells zurückzuführen. Im Mai übernahm ein neuer CEO das Steuer, Anfang 2025 stoßen ein neuer CFO und CTO zum Unternehmen. Das umstrittene neue Erlösmodell wurde gestrichen. Die jüngsten Quartalszahlen lagen über den Erwartungen der Analysten, außerdem konnte das Unternehmen Marktanteile von Rivalen zurückerobern. Das Fundament für einen Turnaround ist damit gegeben. Wie weit dieser gehen kann, lesen Sie im Hot Deal der neuen Ausgabe von BÖRSE ONLINE. 

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