"Angesichts der sich verbessernden Aussichten für Halbleiter in den USA und China erwarten wir, dass unsere Ergebnisse 2022 stark bleiben", erklärte das Unternehmen am Dienstag. 2021 steigerte GM das Betriebsergebnis (Ebit) um fast die Hälfte auf 14,3 Milliarden Dollar. Unter dem Strich stand ein Gewinn von zehn Milliarden Dollar, ein Plus von 56 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Der Umsatz legte um vier Prozent auf 127 Milliarden Dollar zu.
Der zweitgrößte US-Autobauer profitierte unter anderem von höheren Preisen für Pickups und SUV sowie robusten Geschäften seiner Finanz- und Leasingtochter. Auch eine milliardenschwere Ausgleichszahlung des südkoreanischen Batterielieferanten LG Electronics für den Massenrückruf des Elektroautos Chevrolet Bolt sorgte dafür, dass GM auf Kurs blieb.
Die über viele Jahrzehnte gehaltene Position als Nummer eins auf dem US-Markt hatte GM wegen des Halbleitermangels im vergangenen Jahr an Toyota verloren. Während der Detroiter Konzern im vergangenen Jahr 2,2 Millionen Fahrzeuge absetzte, kam der japanische Rivale auf 2,3 Millionen Einheiten. GM investiert derzeit massiv in die Elektromobilität und automatisiertes Fahren. Bis 2035 sollen Fahrzeuge mit Verbrennungsmotor weitgehend aus dem Angebot verschwinden.
rtr