Ence - Energía y Celulosa beeindruckt erneut mit Spitzenwerten in Nachhaltigkeit und starken Geschäftszahlen. Wie viele Kurschancen Analysen jetzt prognostizieren und welche innovativen Projekte das Unternehmen vorantreibt.

Ence - Energía y Celulosa, ein führender Akteur im Bereich Zellulose und erneuerbare Energien, setzt erneut Maßstäbe in Sachen Nachhaltigkeit. Mit einer beeindruckenden ESG-Bewertung von 93 von 100 Punkten im aktuellen Bericht von Morningstar Sustainalytics übertrifft Ence alle anderen Unternehmen seiner Branche weltweit. Diese Spitzenbewertung bedeutet eine Steigerung um 3 Punkte im Vergleich zum Vorjahr und liegt stolze 11 Punkte über dem zweitplatzierten Unternehmen.

Optimistische Geschäftsperspektiven und Anhebung der Kursziele

Die jüngsten Geschäftsergebnisse zeichnen ein optimistisches Bild für Ence Energía y Celulosa. Acht Analysten prognostizieren für das Jahr 2024 Einnahmen von 895,8 Millionen Euro, was einem Anstieg von 13 % im Vergleich zu den letzten 12 Monaten entspricht. Der Gewinn pro Aktie wird auf 0,35 Euro geschätzt, verglichen mit der vorherigen Erwartung von 0,19 Euro pro Aktie. Diese Anhebung der Prognosen zeigt die gestiegene Zuversicht in das Unternehmen.

Trotz eines Gewinnrückgangs von 53,6 % im Vergleich zum Vorjahr, das von Sondereffekten beeinflusst war, konnte Ence seinen operativen Gewinn (Ebitda) um beeindruckende 78 % auf 45 Millionen Euro steigern. Die steigende Nachfrage nach Zellulose hat deren Preis auf 1.300 Dollar pro Tonne getrieben, mit weiteren Anhebungen auf 1.380 Dollar in Aussicht.

Die Nettoverschuldung des Unternehmens betrug Ende März 323 Millionen Euro, mit einem Verschuldungsgrad von 1,8 Mal dem durchschnittlichen Ebitda des Zyklus (2015-2023) und verfügbaren liquiden Mitteln von 252 Millionen Euro.

Erst heute kurz von den nächsten Quartalszahlen haben nun die Analysten von CaixaBank BPI ihre Kaufempfehlung für Ence bekräftigt und das Kursziel von 4,20 auf 4,50 Euro angehoben.

Wegweisende Projekte

Projekt in As Pontes: Ence setzt mit einer innovativen Bioplanta in As Pontes neue Maßstäbe. Diese Anlage wird recyceltes Papier und Karton verwenden, um gebleichte Fasern und Biomaterialien zu produzieren. Der Wasserverbrauch wird minimal sein und keine Holzressourcen werden benötigt. Zusätzlich umfasst das Projekt eine Pilotanlage zur Herstellung recycelter Textilfasern. Dieses Vorhaben zeigt Ences Engagement für die Kreislaufwirtschaft und Ressourcenschonung.

Biofabrik in Navia: Ence stärkt den Verkauf seiner Spezialzellulosen und hat ein Projekt zur Diversifikation seiner Produktion in Navia (Asturien) gestartet. Geplant ist die Herstellung von Zellulose Fluff für Produkte wie Hygienepapiere, mit einem geplanten Produktionsstart Ende 2025.

Erneuerbare Energien und Dekarbonisierung: Ence transformiert ehemalige Industrieflächen zu modernen, nachhaltigen Produktionsstandorten. Die neue Anlage in As Pontes, die auf einem ehemaligen Kohlekraftwerksgelände entsteht, wird vollständig auf erneuerbare Energien setzen. Mit dieser Strategie treibt Ence die Dekarbonisierung voran und sichert gleichzeitig industrielle Arbeitsplätze in strukturschwachen Regionen.

Wirtschaftlicher Einfluss und zukünftige Wachstumspläne

Mit einem geschätzten wirtschaftlichen Einfluss von fast 1,1 Milliarden Euro auf die galicische Wirtschaft vor dem Projektstart in As Pontes zeigt Ence seine bedeutende Rolle in der regionalen Entwicklung. Die zukünftigen Wachstumspläne umfassen die Diversifikation der Zelluloseproduktion und die Expansion im Bereich erneuerbare Energien, insbesondere durch die Tochtergesellschaften Magnon Green Energy und Ence Biogas.

ENCE ENERGIA Y CELULOSA S.A. ACCIONES PORT. EO -,90 (WKN: A0MQWE)

Fazit

Ence - Energía y Celulosa bleibt ein Vorreiter in Sachen Nachhaltigkeit und Innovation. Mit soliden Geschäftszahlen, einer klaren Wachstumsstrategie und starker ESG-Performance ist das Unternehmen bestens positioniert, um auch zukünftig erfolgreich zu sein und seinen Aktionären attraktive Renditen zu bieten.

In Europa haben Anleger laut Morningstar gut 525 Milliarden Euro in ESG-Fonds investiert. Die Hälfte dieser Fonds investiert jedoch in Firmen, die CO2 produzieren. Die Europäische Wertpapier- und Marktaufsichtsbehörde (Esma) will die Regeln nachschärfen – sollte dabei aber einen wichtigen Punkt berücksichtigen. "Historischer Durchbruch": EU einigt sich auf Regeln für ESG-Ratings. Rat und Parlament der EU erzielen eine vorläufige Einigung für eine Verordnung über die Bewertung von Umwelt-, Sozial- und Unternehmensführungs-Aspekten, sogenannten ESG-Ratings. Die Vorschriften für entsprechende Ratingagenturen sollen das Vertrauen von Anlegern in nachhaltige Produkte stärken. Folge: Es werden nun vermehrt die Fondsmanager auf Ence aufmerksam.

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