Grenkeleasing

Nach Rekordquartal weiter auf Erfolgskurs



Der Leasingdienstleister bleibt auf Kurs: Für das Gesamtjahr 2015 meldet Grenkeleasing ein überraschend starkes Wachstum des Neugeschäfts. Gemessen an den Anschaffungskosten erworbener Leasinggegenstände betrug es rund 20 Prozent und liegt nun bei 1,4 Milliarden Euro. Die Baden-Badener hatten -bisher lediglich mit einem Plus von elf bis 15 Prozent gerechnet. Doch im vierten Quartal schnellte der Zuwachs um 28 Prozent in die Höhe - das wachstumsstärkste Quartal der Unternehmensgeschichte. Einzig die Profitabilität lag 2015 mit 18,1 Prozent leicht unter der des Vorjahres (19,3 Prozent). Als Ursache dafür gilt der größere Anteil des Deutschland-Geschäfts, das etwas weniger abwirft als das im Ausland. Der Nettogewinn 2015 soll laut Prognose zwischen 78 und 80 Millionen Euro liegen. Finanzchef Jörg Eicker stellte erneut die Ausgabe von Aktien anstelle einer Barausschüttung in Aussicht.

BAU



Auf Seite 2: Hochtief





Hochtief

Aktienrückkauf als Kurstreiber



Wie von BÖRSE ONLINE bereits Anfang Oktober 2015 erwartet, hat sich das Aktienrückkaufprogramm von Hochtief zu einem starken Kurstreiber entwickelt. Anfang dieser Woche meldete der Baukonzern nun die Beendigung des seit Herbst 2014 laufenden Rückkaufs. Insgesamt erwarb der Konzern in diesem Zeitraum knapp sechs Prozent seines Grundkapitals und gab dafür 294 Millionen Euro aus. Zudem wirkten sich die vom spanischen Großaktionär ACS durch-gesetzten Restrukturierungen positiv aus. Der Konzern hat Unternehmensteile verkauft und Schulden gesenkt. Was mit den erworbenen Aktien passiert, ließ Hochtief offen. Bei dem Rückkauf zuvor waren die Papiere eingezogen worden, wodurch sich der Anteil von ACS erhöhte, ohne dass dieser Aktien zukaufen musste. Die Option steht nun auch im Raum, was den Streubesitz senken und den Kurs weiter nach oben treiben könnte.

PRL



Auf Seite 3: Telecom Italia





Telecom Italia

Sparaktien mit Aufholpotenzial



Eigentlich sollten die Sparaktien von Telecom Italia in Stammaktien umgewandelt werden. Dieses Vorhaben hat der französische Großaktionär Vivendi auf der jüngsten Aktionärsversammlung erst einmal verhindert. Deshalb haben die Papiere überproportional an Wert verloren. Für spekulative Anleger ist das eine Chance, mit einem Rabatt in die Spekulation um den Telekomkonzern einzusteigen. Vor allem französische Aktionärsgruppen sind auf dem Vormarsch. Neben Vivendi, die mehr als 20 Prozent der Stammaktien halten, scheinen der Internetkonzern Iliad und möglicherweise der Telekomanbieter Orange Interesse zu haben. Zwar haben Sparaktien eingeschränktes Stimmrecht, sie laufen aber im Windschatten der Stämme. Zudem bieten sie eine höhere Rendite, sollte Telecom Italia wieder eine Dividende zahlen. Letztlich kann die Umwandlung doch kommen. Dann bauen die Sparaktien den Discount ab.

LA



Auf Seite 4: Aktien Südeuropa UI





Aktien Südeuropa UI

Breites Investment im Süden Europas



Für Anleger, die breit gestreut auf Firmen aus südlichen Ländern Europas setzen wollen, ist der Aktien Südeuropa UI von Universal Investment eine gute Wahl. Fondsmanager Andreas Hauser vom Wiesbadener Vermögensverwalter Habbel, Pohlig & Partner hat zurzeit Italien, Spanien und Frankreich mit je einem Fünftel ungefähr gleich stark gewichtet. Auf Platz 4 folgen mit einem Anteil von fünf Prozent Unternehmen aus Portugal. Auf griechische Firmen entfallen drei Prozent. Größte Einzelpositionen sind die italienische Telekommunikationsfirma El Towers, der italienische Pumpenhersteller Interpump sowie das französische Batterieunternehmen Saft Groupe. Nach der Auflage Anfang 2013 dauerte es zwar etwas, bis der Fonds in Schwung kam. Im Jahr 2015 konnten sich risikobereite Anleger mit dem antizyklischen Investmentstil von Fondsmanager Hauser dann aber eine Rendite von mehr als 18 Prozent sichern.

RED



Auf Seite 5: DNB Technology





DNB Technology

Bewährte Strategie für den Techsektor



Der Fonds des norwegischen Anbieters DNB hat immens vom Boom der Technologieaktien profitiert: Für 2015 steht ein Plus von 23 Prozent zu Buche, für die vergangenen fünf Jahre im Schnitt eine Rendite von beeindruckenden 17 Prozent per annum. Der DNB Technology hat damit die Produkte der Konkurrenz hinter sich gelassen. Die Fondsmanager Anders Tandberg-Johansen und Erling Thune setzen weltweit auf Technologie-, Medien- und Telekommunikationsfirmen mit guten Wachstumsaussichten. Im Portfolio finden sich aber vor allem US-Werte, die gut zwei Drittel des Fonds ausmachen. Größte Einzelpositionen sind Oracle, Samsung und Apple. Der Fonds bleibt aussichtsreich, auch wenn manche Technologieaktien schon recht hoch bewertet sind. Anleger sollten daher Börsenkorrekturen zum Einstieg nutzen - und können mit dem sehr guten Technologiefonds ihr Investment breit im Sektor streuen.

AS