Neues Jahr, neues Glück? Wer mit viel Elan in das Börsenjahr 2025 starten möchte und nach zwölf Monaten kein böses Erwachen erleben will, der sollte mit seinem Geld diese drei Fehler nicht machen. Unwissenheit schützt nicht vor Strafe. Das gilt auch für die Aktienmärkte.

Das Jahr 2024 neigt sich dem Ende zu und manch ein Anleger dürfte nach der Rallye an den Börsen auf der ganzen Welt zufrieden auf ihr eigenes Portfolio blicken. Andere trauern vielleicht trotz solider Performance vergebenen Chancen nach und viele Leute dürften auch Geld verloren haben. Nicht jeder Fehler lässt sich beim Handel mit Aktien vermeiden und Rückschläge sind normal. Es gibt jedoch Tipps, die große Verluste begrenzen und sich in einigen Jahren womöglich erst richtig auszahlen. Drei davon finden Sie hier.

Nicht sofort den Sektor bei Aktien wechseln, wenn Gegenwind kommt

Eine besonders schlechter Zug an der Börse ist es häufig, bei wirtschaftlichen Rückschlägen oder schlicht Veränderungen aus einem Sektor oder einer bestimmten Gruppe von Aktien auszusteigen. Das kann schnell zu verpassten Chancen führen. Im Jahr 2022 kamen Mega-Caps wie Apple oder Microsoft unter anderem aufgrund der Inflation und einer Wachstumsverlangsamung unter die Räder. Heute zählen solche Unternehmen zu den absoluten Gewinnern des KI-Booms, die Marktkapitalisierung der Magnificent Seven hat sich in diesem Zeitraum fast verdreifacht. 

Auch der Ausverkauf von Öl- und Gasaktien im Jahr 2020 ist Anlegern nicht gut bekommen. 2024 legte der Energiesektor in Amerika um mehr als 100 Prozent zu. Solche Entwicklungen dürften auch der Grund sein, warum sich viele Analysten mit Verkaufsempfehlungen zu Auto-Aktien aus Europa zurückhalten. Die Industrie rund um deutsche Player wie Volkswagen und BMW befindet sich in einer der schwersten Krise seit Jahren. Dennoch handelt es sich bei den Unternehmen um etablierte Marken, die in einigen Jahren wieder auf der Sonnenseite der Börse stehen könnten. Qualitätsunternehmen sorgen auf lange Sicht für Rendite. Die zu identifizieren kann jedoch zum nächsten Fehler führen.

Anleger sollten keinen Aktientrends hinterherlaufen

Wenn Sie keine Ahnung von Kryptowährungen haben, dann investieren Sie nicht. Obwohl Währungen wie der Bitcoin gerade Rekorde feiern, sind Sie schlecht beraten, nur dem nächsten Hype hinterherzulaufen, ohne sich vorher genau über die Anlageklasse zu informieren. 

Gleiches Spiel bei Tech-Aktien. Der KI-Hype lässt Aktien immer noch auf einer Erfolgswelle surfen. Wenn Sie sich aber nicht ausführlich mit Unternehmen aus dem Sektor und ihren Potenzialen beschäftigt haben, besteht die Gefahr, dass Ihr Geld genau in die falschen Konzerne fließt und Sie am Ende von dem Boom nichts haben.

Portfolio nicht kurzfristig umwerfen, wenn langfristig kein Grund dazu besteht

Der dritte Tipp baut auf den letzten Hinweisen auf. Der künftige US-Präsident Donald Trump dürfte mit zahlreichen Regelungen wie US-Zöllen die Märkte durchrütteln und einige Unternehmen schwerer belasten als andere. Deswegen sollten Sie aber nicht sofort alle Aktien von Firmen verkaufen, die unter Druck stehen. 

Viele Unternehmen haben schon einige Präsidenten mit unterschiedlichen Ansichten zur Wirtschaft kommen und gehen gesehen und sind trotzdem noch erfolgreich am Markt. Überzeugt Sie das Geschäftsmodell und die Historie des Unternehmens? Dann denken Sie langfristig und bleiben Sie dran. Natürlich können diese Tipps keine Garantien auf langfristige Gewinne an der Börse geben, ihre Chancen verschlechtern dürften sie aber auf keinen Fall.

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