Der renommierte Hedgefonds-Manager John Paulson hat sich in einem Interview gegenüber Fox Business sehr besorgt über die potenziellen Entwicklungen für die Märkte in den kommenden Monaten geäußert. Besonders wenn in knapp einem Monat ein Ereignis eintritt, so Paulson, sieht er sich als dazu genötigt, all seine Aktien zu verkaufen.

Die US-Wahl steht vor der Tür und der bekannte Hedgefonds-Manager John Paulson hat sich in einem Interview mit Fox Business zu den potenziellen Risiken, die dieses Ereignis für die Märkte bringt, geäußert. Besonders ein Ereignis fürchtet die WallStreet-Größe dabei.

Hedgefonds-Manager will alle seine Aktien verkaufen, wenn das passiert

Konkret gemeint mit diesem Ereignis ist laut Paulson die Wahl von Kamala Harris zur Präsidentin. Wegen ihrer Steuerpläne fürchtet der Experte massive Probleme auf Anleger und die Märkte zukommen.

So sollen die USA durch eine Anhebung der Unternehmenssteuern in die Rezession rutschen, während die Investitionen wegen Plänen zur Anhebung der Kapitalertragssteuern versiegen dürften. Gleichzeitig dürfte eine Besteuerung unrealisierter Gewinne ab Vermögen über 100 Millionen US-Dollar dazu führen, dass massive Verkaufswellen den Markt treffen könnten, so Paulson.

Angesichts dieser Aussichten kündigte der Hedgefonds-Manager an, alle seine Aktien verkaufen zu wollen, sollte Harris im November ins Weiße Haus gewählt werden.

Müssen Anleger Aktien verkaufen, wenn das im November passiert?

Doch müssen sich auch Anleger Sorgen machen, wenn es zu einer Präsidentschaft von Kamala Harris kommt, die für die Wirtschaft potenziell schädliche Steuerpläne durchsetzen will?

Grundsätzlich ist die Antwort nein, denn politische Börsen haben meist sehr kurze Beine und sollten Anleger nicht in ihren langfristigen Entscheidungen beeinflussen. Mehr dazu können Sie übrigens in meinem neuen Video auf dem BÖRSE ONLINE YouTube-Kanal mit dem an der WallStreet lebenden Experten Tim Schäfer erfahren: