Die Erlöse seien um elf Prozent auf 57,5 Milliarden schwedische Kronen (5,4 Milliarden Euro) gestiegen, teilte H & M in Stockholm zehn Tage vor Veröffentlichung des vollständigen Halbjahresberichts mit. Die schwache schwedische Währung half dabei, wechselkursbereinigt betrug das Plus lediglich sechs Prozent. Die Umsatzsteigerung entsprach in etwa den Erwartungen der Analysten. Der Konzernumbau gehe angesichts der schnellen Veränderungen in der Modebranche in die richtige Richtung, es bleibe aber noch viel zu tun.

Den vollständigen Bericht über die ersten sechs Geschäftsmonate will H & M am 27. Juni vorlegen. Die nach Inditex, dem Mutterkonzern von Zara, weltweit zweitgrößte Modekette steht angesichts der sich schnell wandelnden Textilbranche weiter vor Herausforderungen: Anders als bei den Wettbewerbern kommt der Ausbau des Onlinehandels bei den Schweden nur schleppend voran. Im ersten Quartal belasteten außerdem millionenschwere Kosten für den Austausch der Onlineplattform in Deutschland das Ergebnis. H & M investiert auch in effizientere Logistik.

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