Dazu gehört der Zendesk Chat, ein Livechat, mit dem Kunden auf Websites und mobilen Geräten verbunden werden. Zendesk Talk rundet das Kernsortiment ab, es ist eine Call-Center-Lösung. Unter den 150.000 Kunden ist der Fahrdienst Uber, die Zimmervermittlung Airbnb, der Werkzeughersteller Stanley Black & Decker und der Bundesstaat Tennessee. 2014 kam die Aktie für neun Dollar an die Börse, der Kurs hat sich in der Spitze verzehnfacht.

Chef Mikkel Svane gründete den Senkrechtstarter 2007 in Dänemark, verlegte den Sitz nach San Francisco. Zu den weiteren Produkten gehört die Wissensdatenbank Zendesk Guide. Die Kalifornier haben Niederlassungen in Europa, dem Nahen Osten und Afrika. Weil weltweit Konzerne darauf aus sind, die Kundenerlebnisse zu verbessern, besteht Potenzial. Im ersten Quartal stieg der Umsatz um 31 Prozent. Die Verluste des Unternehmens sind zwar hoch, der freie Cashflow ist aber positiv.

Zendesk Inc.


Branche: Cloud-Dienste
Firmensitz: San Francisco, Kalifornien (USA)
Börsenwert: 8,4 Mrd. €

Empfehlung: Kaufen
Kursziel: 92,00 Euro
Stoppkurs: 59,00 Euro

Tim Schäfer ist Journalist und schreibt seit 1998 über Börse, Aktien und Unternehmen. Seit 2006 lebt der studierte Diplom-Betriebswirt und DVFA-Aktienanalyst in New York und berichtet von dort über die Geschehnisse an der Wall Street, unter anderem für Euro am Sonntag. Bekannt ist Schäfer für seine Berichterstattungen über kleine Nebenwerte.