Goldminentitel sind in den letzten Jahren massiv schlechter gelaufen als der Goldpreis an sich. Keine Ausnahme stellt in diesem Zusammenhang die Notierungen von Barrick Gold dar, die in der Spitze von fast 55 USD bis auf nur noch gut 10 USD korrigiert haben. Die jüngste "outside week" liefert aber einen ersten Hinweis darauf, dass das Schlimmste möglicherweise ausgestanden ist. Hilfreich ist dabei auch der Blick auf die Indikatorenkonstellation. Während MACD und RSI jeweils positive Divergenzen ausweisen, ist im Kursverlauf des Oszillators die erfolgte Bodenbildung hervorzuheben. Beide Phänomene sind in der Vergangenheit regelmäßig Vorboten einer Gegenbewegung gewesen. In einem ersten Schritt halten wir dabei das Jahrestief von 2013 bei 13,43 EUR für ein realistisches Anlaufziel. Perspektivisch winkt sogar ein Anlauf auf die 38-Wochen-Linie (akt. bei 15,11 USD). Als Absicherung auf der Unterseite ist derzeit das jüngste Verlaufstief bei gut 10 USD prädestiniert, denn dessen Unterschreiten würde die skizzierte Stabilisierungschance negieren. |