Der Kursverlauf der Deutschen Bank ist aus charttechnischer Sicht ein echtes Desaster, denn auf Wochenschlusskursbasis musste mit der Haltezone aus den Tiefs von 2012 und 2011 bei 21,09 EUR bzw. 19,82 EUR jüngst der nächste wichtige Auffangbereich preisgegeben werden. Damit steht gleichzeitig zu befürchten, dass es sich bei der Kursentwicklung der letzten Jahre um ein absteigendes Dreieck handelt (siehe Chart). Der Ausbruch auf der Unterseite wird zudem durch diverse quantitative Indikatoren bestätigt, die derzeit ebenfalls die Risiken betonen. Hervorheben möchten wir an dieser Stelle den trendfolgenden MACD, der in allen von uns betrachteten Zeitebenen (Tag, Woche, Monat) derzeit negativ zu interpretieren ist. Perspektivisch sehen wir deshalb die Gefahr eines Wiedersehens mit den Tiefständen der Jahre 2008 und 2009 bei 16,96 EUR bzw. 14,03 EUR. Die zuletzt genannte Marke entspricht dabei dem 30-Jahres-Tief des Banktitels. In die genannte Zone fällt auch die 161,8%-Fibonacci-Projektion des letzten größeren Erholungsimpulses der Aktie von Oktober 2014 bis April 2015 (16,21 EUR). Um den größten Druck von der Aktie zu nehmen, ist zumindest eine Rückeroberung der eingangs erwähnten ehemaligen Haltezone notwendig. |