Der Euro hatte bislang dieses Jahr zum britischen Pfund nur wenige Erfolge zu verbuchen. So wurde seit Mitte 2013 ein Abwärtstrend ausgeprägt, der auf aktueller Basis bei 0,8007 GBP verläuft. Zusammen mit der 38-Wochen-Linie (akt. ebenfalls bei 0,8003 GBP) und dem Tief vom Juni 2010 bei 0,8066 GBP bildet die Trendlinie einen massiven Widerstand, der sich den Optimisten für die Einheitswährung in den Weg stellt. Nachdem der Euro in diesem Jahr mehrfach an dieser Hürde gescheitert ist, sind die Voraussetzungen für einen erneuten Versuch derzeit durchaus günstig. Auf Wochenbasis können die von uns betrachteten Oszillatoren und Trendfolger mit Kaufsignalen überzeugen und auch im Tagesbereich sorgt der Stochastik mit dem Überwinden seiner Triggerlinie für Rückenwind. Gelingt der Sprung über die angeführte Klippe, sollte dies frische Impulse freisetzen. Dann rückt die 200-Wochen-Linie (akt. bei 0,8334 GBP) wieder in Reichweite. Zuvor lassen sich nur untergeordnete horizontale Widerstandsmarken ausmachen. Scheitert der Vorstoß des Euro dagegen erneut, müssen sich Anleger auf ein Wiedersehen mit der Kombination aus dem Jahrestief 2014 und dem Pendant von 2012 (0,7765/54 GBP) einstellen. |