Die Kombination aus den letzten Verlaufstiefs bei 150,08/07/06 und der 38-Tages-Linie (akt. bei 149,96) scheint sich tatsächlich als das erwartete Sprungbrett für den Euro-BUND-Future zu erweisen. Die jüngsten Kursavancen quittiert der trendfolgende MACD zudem mit einem neuen Einstiegssignal, so dass das Augusthoch bei 151,83 wieder eindeutig in Schlagdistanz rückt. Das grundsätzlich konstruktive Bild wird auch durch den langfristigen Kursverlauf des Zinsbarometers auf monatlicher Basis bestätigt. Seit mittlerweile gut drei Monaten notiert der Euro-BUND-Future oberhalb des alten Rekordhochs bei 147,20. Der Ausbruch aus der zuvor ausgeprägten rund 2 ½-jährigen Schiebezone kann deshalb als nachhaltig bezeichnet werden, der nochmals für ein prozyklisches Kaufsignal sorgt. Unter dem Strich dürfte das o. g. Augusthoch also nur ein Etappenziel markieren und selbst das bisherige Allzeithoch bei 152,49 muss keineswegs das Ende der Fahnenstange markieren. Vor allem, wenn Anleger bedenken, dass sich aus der Höhe der beschriebenen Schiebezone ein kalkulatorisches Anschlusspotential bis rund 156 ableiten lässt. |